McKennie verköpft sich – Schalke nur 0:0 in Mainz
16. Februar 2020Das wäre etwas gewesen!! Sekunden von Ende kam dieser eine Ball. Direkt auf den Kopf von Weston McKennie, der das freie Eck anvisierte – und um Zentimeter verfehlte. Da rauften sich die Schalker im Block direkt dahinter fassungslos die Haare. Nichts mit dem Auswärtssieg.
Es wäre über 90 Minuten wohl etwas unfair den Mainzern gegenüber gewesen, aber wer hätte danach später gefragt?
Zuvor hatte Mainz in der Schlussphase noch die besseren Chancen, insofern ging das schon in Ordnung. Quaison beispielsweise hatte da einigen Freiraum, der nach 80 Minuten gar in einem Lattentreffer mündete. Nübel war da noch mit den Fingern dran.
Schalke-Trainer David Wagner hatte erstmals Neuzugang Todibo in die Startelf berufen, auch Kenny war wieder dabei. Es waren die einzigen Wechsel in der Startelf bei Schalke.
Vor 27.482 Zuschauern (aber zahllose freie Plätze!) in Mainz bekam vor allem Schalke wenig Zugriff in der ersten Hälfte. Zwar hatten die Königsblauen mehr Ballbesitzphasen, aber das war alles wirkungslos.
Die beste Chance für die Gäste hatte Gregoritsch nach 40 Minuten, als er einen Schöpf-Pass blitzschnell zum Abschluss nutzte – Torwart Zentner bekam noch den Fuß davor. Das war dann auch der Halbzeitstand.
Auch in der zweiten Halbzeit war Schalke eigentlich das leicht bessere von zwei überschaubar guten Teams. Während Mainz offensiv rein gar nichts zustandebrachte, war Schalke wenigstens dann und wann mal gefährlich. McKennie beispielsweise nach 50 Minuten mit einem Distanzschuss knapp am Mainzer Tor vorbei.
Erst in der Schlussphase des Spiels wurde Mainz noch etwas mutiger und kam dann auch zu ihren Möglichkeiten.
Wagner brachte noch Kabak (für Todibo), Kutucu (für Raman) und Miranda (für Harit). Am Ende war es gleich, es blieb beim 0:0.
Apropos Unentschieden: Es war das erste überhaupt für Mainz, aber schon das neunte für Schalke – Ligarekord auf beiden Seiten!
Der ausführliche Spielbericht folgt!