Eberl hat tränenreich seinen Abschied verkündet. Er ist denn mal weg. Wie Happe Kerkeling.
Er möchte erstmals mit Fußball nichts mehr zu tun haben. Der Junge ist psychisch schwer
angeschlagen. Der gehört erstmal in eine psychosomatische Klinik. Warum im Gladbacher
Umfeld keiner gemerkt hat, wie angeschlagen der Eberl ist, erschließt sich mir nicht. Bin
mal gespannt wie es da weiter geht.
Das haben Sie doch. Er hatte doch schon eine Auszeit mit der Vertragsverlängerung genommen. Da hat er sich einen Monat zurückgezogen um Kraft zu tanken und der Verein hatte das abgesegnet. Seit November weis der Verein gescheid, dass er aufhören will. Vor dem Freiburgspiel gab es schon eine Sitzung des AR diesbezüglich. Seitdem suchen Sie auch einen Nachfolger. Rouven Schröder war nach meinen Infos bis gestern deren Favorit.
Ich fand Eberls Auftritt allerdings etwas dick aufgetragen.
bwg
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Tut mit Leid für ihn und es ist sicher auch konsequent für ihn die Reissleine zu ziehen. Nur muss trotzdem an einen gewissen Ralf R. denken, der bei uns einen ähnlichen Abgang hatte um später bei der Roten Brause der grosse Zampano zu werden. Warten wir mal ab. Ich glaub auch Eberl werden wir dort wiedersehen.
They thought they had us down
That we'd never rise again
They will learn that they were deadly wrong
What's owed will be repaid
Kann ja sein, dass er sich schlecht fühlt. Sorry für ihn.
Aber dick kann er ja gut. Auch wenn es ums Austeilen geht in guten Zeiten. Arrogant kann er auch...
Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig hier an dieser Stelle des Forums einen eigenen Thread wegen des Managers der Ponys
wohlgemerkt aufzumachen, zumal mich die und ihre Probleme in keinster Weise interessieren....
Mich interessiert das schon, nicht in erster Linie wegen der Person oder des Clubs, sondern weil Eberl ganz sicher kein Einzelfall in diesem Geschäft ist. Fußball als angeblich schönste Nebensache der Welt ist schon lange auf einem fragwürdigen Weg. Es geht um unglaubliche Summen, es geht um Kommerz bis an die Schmerzgrenze, es geht um den abscheulichen Umgang mit Menschen in diesem Geschäft und es geht zumindest für mich auch um die grundsätzliche Frage, ob das noch der Sport ist, den ich vor mehr als 50 Jahren so in mein Herz geschlossen habe.
Früher gehörte Schalke am Wochenende meine Hauptaufmerksamkeit, war ein Sieg wie ein Rausch und eine Niederlage wie ein Messerstich. Auch die Nationalmannschaft war für mich wichtig und interessant, vor allem bei einer EM und einer WM.
Wie ist es heute? Gewinnt Schalke, freue ich mich, verlieren sie, ist das nach kurzer Zeit vergessen. Ich will nicht sagen, dass ich emotionslos bin aber in Prozent würde ich das gegenüber früher bei deutlich unter 50% ansiedeln.
Die Nationalmannschaft interessiert mich nicht mehr wirklich, die WM 2014 hat nochmal etwas Emotionen geweckt aber im Grunde ist dieses ehemalige Aushängeschild für mich wirklich Nebensache (aber nicht die schönste).
Ich wünsch Max Eberl, dass er aus diesem Tief herauskommt. Wenn er dann irgendwann wieder in diesem Geschäft auftaucht (und sei es in Leipzig), freue ich mich für ihn.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ach, Mitleid ist unangebracht. Und Glück wünsche ich Menschen, die es nötig haben.
Eberl wünsche ich, dass er sich wieder wohlfühlt in seinem Leben. Alles andere hat er und Erfolge hatte er genug. Kommen noch welche nach, gönne ich es ihm zwar, aber es ist mir egal.
Es sei denn, er kommt in 10 Jahren für RS, weil der wegen seiner überragenden Erfolge uns von einem Scheich in die PL abgekauft wurde... 😉
Ich würde es nicht Mitleid, sondern Mitgefühl nennen und das nicht vom Bankkonto oder vergangenen Erfolgen abhängig machen.
Vielleicht ist dieses Profigeschäft nur noch etwas für die ganz Harten. Das allerdings könnte meine Entfremdung eher noch beschleunigen, denn wenn nur noch Typen zu finden sind, die man auch in Vorständen von Banken und DAX-Konzernen haufenweise findet, dann ist das nicht mehr meins.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Das haben Sie doch. Er hatte doch schon eine Auszeit mit der Vertragsverlängerung genommen. Da hat er sich einen Monat zurückgezogen um Kraft zu tanken und der Verein hatte das abgesegnet. Seit November weis der Verein gescheid, dass er aufhören will. Vor dem Freiburgspiel gab es schon eine Sitzung des AR diesbezüglich. Seitdem suchen Sie auch einen Nachfolger. Rouven Schröder war nach meinen Infos bis gestern deren Favorit.
Ich fand Eberls Auftritt allerdings etwas dick aufgetragen.
bwg
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Nein, Königs hat doch alles versucht das Eberl bleibt. Eine Depression lässt sich nicht mal eben behandeln.
Die PK hätte ich an Eberls Stelle so wohl nicht gemacht.
Sie haben versucht ihm entgegen zu kommen und dabei gedacht, dass sich seine Sinnkrise dadurch wiedereinrenkt. Im Vorstand sind nun mal keine Ärzte, die eine Depression diagnostizieren können. Natürlich versucht man seine Leute zu halten, wenn man von ihnen überzeugt ist.
Was so ein wenig in dem Statements von Königs rauskam, war das man ihm die Sache nicht in Gänze abkauft und den Vertrag nur ruhen läßt, um ggf. im Falle, dass Leipzig kommt, Ablöse zu bekommen. Da hat man vielleicht einwenig die Rangnickgeschichte bei uns vor Augen.
König hat sich aus der Position der Distanz verabschiedet. Er war an dem Punkt recht kühl.
bwg
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Sie haben versucht ihm entgegen zu kommen und dabei gedacht, dass sich seine Sinnkrise dadurch wiedereinrenkt. Im Vorstand sind nun mal keine Ärzte, die eine Depression diagnostizieren können. Natürlich versucht man seine Leute zu halten, wenn man von ihnen überzeugt ist.
Was so ein wenig in dem Statements von Königs rauskam, war das man ihm die Sache nicht in Gänze abkauft und den Vertrag nur ruhen läßt, um ggf. im Falle, dass Leipzig kommt, Ablöse zu bekommen. Da hat man vielleicht einwenig die Rangnickgeschichte bei uns vor Augen.
König hat sich aus der Position der Distanz verabschiedet. Er war an dem Punkt recht kühl.
bwg
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Der König ist schon ein knallharter Geschäftsmann. Da ist nicht viel Platz für Empathie. Mit dem Satz" Eine Tür geht zu
eröffnet sich eine neue Tür die aufgeht. Dieser Satz sagt alles. Auch für Eberl. Soll heißen, schade das du gehst aber
es kommt schon etwas Neues !
Jepp. Aber nicht RS! Und damit wird das Theater für mich zur ernüchternden Randnotiz. Das Fußball Geschäft ist eine abstoßende Blase ohne alles das, was uns an diesem Sport mal gefallen hat...
schaut euch doch die N11 an, vom Stolz einer ganzen Nation ( 54 ) , zum Markenprodukt, Geldmaschine zur Vermarktung, ohne ihre Fan`s und Unterstützer wirklich ernst zunehmen, Einnahmen generieren ohne Ende und ein wirklicher Sinneswandel nicht in sicht
Offenbar deutet sich an, dass Eberl schon bald in Leipzig als neuer Sportdirektor präsentiert wird. Das wird für viel Emotionen sorgen und alle bestätigen, die ihm schon bei seinem Abgang Kalkül vorgeworfen haben. Eberl muss klar sein, dass dort der Erfolgsdruck hoch sein wird und dass ihm im Fußball-Deutschland wenig Sympathien entgegen gebracht werden.
In dem Zusammenhang wird schon darüber spekuliert, ob Tedesco noch so fest im Sattel sitzt oder ob Eberl nicht das alte Gespann mit Rose neu auflegen wird.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Das erinnert mich irgendwie an die Rangnick-Geschichte damals. Ralle haut bei uns in den Sack wegen Burnout und ca. ein halbes Jahe später schlägt er in Leipzig auf um bei fürstlicher Bezahlung die Retorte in die Bundesliga zu hieven. Hat damals auch für ordentlich Diskussionen und Antipathien gesorgt.