Äh, Plastikclubs wie Frankfurt, Union, Gladbach, Freiburg, Stuttgart, Augsburg, Bielefeld, Mainz, da hat es ja anscheinend geklappt...
Nun ja, in der Saison 19/20, mit der fast kompletten RR unter Ausschluss der Öffentlichkeit konnten sich erstmals alle (!) Plastikclubs der ersten Liga für die internationalen Plätze qualifizieren. Bayern, Doofmund und dann Dosen, Golfsburg, Pillen und Hoppenheim. Auch in dieser Saison ist lediglich Hoppenheim aus den internationalen Plätzen rausgeflogen. Die anderen drei sind wieder dabei. Ich bin da bei der These, dass die Corona-Krise den Plastikclubs zusätzlich in die Karten gespielt hat. Ihr größter Vorteil, die (finanzielle) Unabhängigkeit vom sportlichen Erfolg kam hier noch stärker zum Tragen. Und ja, Regeln wie 50+1 und auch die Zentralvermarktung müssten streng genommen auf den Prüfstand. Zumindest muss der Verteilerschlüssel dringendst reformiert werden.
Es kann nicht sein, dass Plastikclubs dank ihres Mäzens finanziell einen erheblichen Vorteil gegenüber "normalen" Clubs haben und dann noch die großen Einnahmen abschöpfen über die Tabellenplatzierungen und internationale Teilnahmen. Es ist doch irre, dass Clubs wie Leverkusen oder Wolfsburg mehr TV-Kohle kassieren als Köln, Frankfurt oder Schalke! Eine der großen Ungerechtigkeiten im deutschen Fußball.
Äh, Plastikclubs wie Frankfurt, Union, Gladbach, Freiburg, Stuttgart, Augsburg, Bielefeld, Mainz, da hat es ja anscheinend geklappt...
Alle 4 Plastikclubs haben weniger Probleme als deine aufgeführten. Im Übrigen: 50% der Plastikclubs haben sich für die CL qualifiziert. Außerdem verweise ich auf das Interview von Hellmann, AR Vorsitzender von Frankfurt im Kicker von heute.
zum Thema Motivation bei uns vs. anderen
da sollten sich einige aus der Mannschaft mal das Spiel bei der Eishockey WM GER - Can anschauen
das ist Einsatz und Kampfbereitschaft
Und hier die Einschätzung on Dr. Filbry, Finanzchef Werder über die 50+1 Regelung:
“50+1 ist vom Prinzip eine sehr gute Sache. Leider hat der inkonsequente Umgang damit aber eine Disbalance in den Wettbewerb gebracht. Weil wir Ausnahmen haben und Umgehungstatbestände. Wenn ein Verein nur 17 Mitglieder hat, kann man nicht davon sprechen, dass es sich um einen Mitgliedergeführten Verein handelt und Entscheidungen bei den Mitgliedern liegen. Die Gesellschafterstruktur in Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg ermöglicht es, Verluste grundsätzlich- und in der Pandemie-Situation besonders- auszugleichen und damit wettbewerbsfähiger zu bleiben. Des weiteren haben Vereine wie Hertha, Augsburg oder Dortmund ihre stimmrechtslosen Anteile zu mittlerweile fast 100% verkauft. Deshalb glaube ich: wir müssen eine grundlegende, ehrliche Diskussion zu 50+1 führen.“
Köln - Kiel
ingolstadt - Osnabrück
Klare Angelegenheiten für Köln und Ingolstadt.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Und hier die Einschätzung on Dr. Filbry, Finanzchef Werder über die 50+1 Regelung:
“50+1 ist vom Prinzip eine sehr gute Sache. Leider hat der inkonsequente Umgang damit aber eine Disbalance in den Wettbewerb gebracht. Weil wir Ausnahmen haben und Umgehungstatbestände. Wenn ein Verein nur 17 Mitglieder hat, kann man nicht davon sprechen, dass es sich um einen Mitgliedergeführten Verein handelt und Entscheidungen bei den Mitgliedern liegen. Die Gesellschafterstruktur in Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg ermöglicht es, Verluste grundsätzlich- und in der Pandemie-Situation besonders- auszugleichen und damit wettbewerbsfähiger zu bleiben. Des weiteren haben Vereine wie Hertha, Augsburg oder Dortmund ihre stimmrechtslosen Anteile zu mittlerweile fast 100% verkauft. Deshalb glaube ich: wir müssen eine grundlegende, ehrliche Diskussion zu 50+1 führen.“
Das ist absolut richtig. Diese 50+1-Regel ist ein Hohn, wenn man es erlaubt, dass Konzerne in der Bundesliga mitmischen dürfen.
Zu uns: selbst wenn wir uns für Investoren geöffnet haben, bleibt immer noch das Problem, dass wir auf den entscheidenden Positionen keine Klasse hatten bzw. haben. Auch Knäbel und Schröder haben bislang nicht beweisen können, dass sie das sind. Aber natürlich muss man ihnen jetzt die Chance geben, das zu beweisen.
Ich hoffe inständig, dass Youri Mulder mehr sportliche Kompetenz für den Verein generieren kann. Habe ein Interview mit ihm gesehen, was mich sehr hoffen lässt.
Wir brauchen Qualität an der höchsten sportlichen Stelle und im Aufsichtsrat. Sonst können wir bald einpacken.
Köln - Kiel
ingolstadt - Osnabrück
Klare Angelegenheiten für Köln und Ingolstadt.
Köln sehe ich auch klar im Vorteil, weil Kiel nach der Corona-Zwangspause einfach zu viele Spiele in kurzer Zeit hatte. Die sind ziemlich platt und müssen nun nochmal 2 Spiele in wenigen Tagen absolvieren. Köln hatte dazu einen Tag länger Pause.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Relegation mit 3 Knappenschmiede-Jungs. Der teuerste allerdings auf der Bank.
KIEL führt 1:0 bis Samstag. Da werden wir den Uth wieder nicht los...
Bwg
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KIEL führt 1:0 bis Samstag. Da werden wir den Uth wieder nicht los...
Bwg
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Keine Angst, das gewinnen die Kölner noch. Kiel ist für mich ein Phänomen. Die müssten eigentlich auf dem Zahnfleisch laufen und haben trotzdem gute Voraussetzungen, die kleine Sensation zu schaffen.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Die Kölner kassieren einen frühen Konter und dann brechen sie auseinander. Alles wird gut.
Ist das noch Fußball?
Die Kölner kassieren einen frühen Konter und dann brechen sie auseinander. Alles wird gut.
...zumindest mit Blick auf eine möglichst attraktive Traditionsliga 😉
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Schade für Osnabrück aus der Traditionsliga rauszufallen.
Also vermutlich gegen die Schanzer. Find ich nicht so gut.
Bwg
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Schade für Osnabrück aus der Traditionsliga rauszufallen.
Also vermutlich gegen die Schanzer. Find ich nicht so gut.
Bwg
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Auch in Hinblick auf einer der letzten Bahnhofskneipen, die es in Osnabrück noch gibt. "Abgefahren", der Name ist Programm.
Ja, die Bremer Brücke wäre schon chic gewesen. Ingolstadt hat zwar einen sehr hübschen Viktualienmarkt, aber das Stadion versprüht den Charme eines Möbelhauses.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!