Und durch Corona würde im Moment allein das neue Parkstadion reichen
bwg
21
Das fänd ich übrigens ganz fein, wenn man die ersten Spieltage ohne Zuschauer im Parkstadion austragen würde. Den Rasen der Arena würde es freuen und die Geldbörse der Schalker auch, da eben jener Rasen nicht extra reingefahren werden muss und im Winter dann länger hält.
Bin mir aber nicht sicher, ob die ausleuchtung im Parkstadion den UHD Anspüchen der Fernsehübertragung noch genüge trägt.
mit blau weißem Gruß
G.Q.Smooth
Ich glaube, da genügt nichts den Ansprüchen einer Sky-Übertragung und des Videokellers.
Ist das noch Fußball?
@hannover1958
Das wird nicht funktionieren. Da z.B. Leipzig genügend Leute im Umfeld hat, die Bundesligafußball erleben wollen. Ähnliches in der Region um Hoffenheim. So lange es dort Leute gibt, die sich den Stadionbesuch erlauben wollen, wird es diese Clubs auch weiterhin geben. Da richten "die traditionellen Fans" wenig aus.
Ich meine ja auch nicht die Heimspiele der BSGs.
Das ist schon klar. Die Leute der Traditionsvereine gegen die BSGs nicht mehr in Stadion wird aber ungleich schwerer.
Beides. Zu viele Millionengräber im Einkauf und ablösefreie Abgänge wie Matip, Kola, Goretzka, Meyer, Nübel...
Und viel zu hohe Gehälter für durchschnittliche Spieler..
Oh ja, zu hohe Fixgehälter!!!
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Was hätten wir denn statt der Arena machen sollen? Im von Bergsenkungen betroffenen Parkstadion spielen? Dort konnten nicht mal mehr Leichtathletikveranstaltungen stattfinden, weil die 100 Meter Bahn abschüssig war. Und die 190 Mio für die Arena sind aus heutiger Sicht ein Schnäppchen. Zumal dort auch andere Veranstaltungen(Konzerte), auch sehr kurzfristig, stattfinden können.
@hannover1958
Man hätte schon überlegen können, ob es ein etwas einfacheres, reines Fußballstadion wie bspw in Gladbach (nur größer) nicht auch getan hätte. Klar, die Arena ist geil, der Sound der absolute Oberhammer wenn alle oder die meisten mitziehen (was leider immer seltener passiert).
Aber der Luxus ist teuer erkauft, die Arena geht nächstes Jahr in ihre 20. Saison, unsere Verbindlichkeiten sind seitdem eher gestiegen. Und wer weiß, vielleicht hätte ein bescheideneres Stadion auch ein bescheideneres Transferverhalten zur Folge gehabt.
ich versuche das mal aus der Erinnerung zu rekapitulieren, man möge mich korrigieren.
Die Bankenfinanzierung der Arena kam schnell an die Grenzen. Deshalb wurde die immens teure Schechter-Anleihe aufgenommen. 86 Millionen. Das Geld wurde aber nicht zurückgelegt, sondern in die hier bereits beschriebenen Transfers und Gehälter von Rost, Ailton und Co. gesteckt, um das verkackte Meistertrauma zu bewältigen. Übrigens wurden schon damals Zuschauereinnahmen auf Jahre verpfändet, das hat auf Schalke Tradition, ob nun Zuschauer- oder TV-Einnahmen oder die Gazprom-Sponsoringgelder.
Irgendwann hatte Schechter den Eindruck, er sieht sein Geld nie wieder und er wollte auf die Clubpolitik Einfluss nehmen. U.a. hat er damals den Rücktritt von dem aus seiner Sicht indiskutablen Peters verlangt, weil der Sicherheitskonten für die Gläubiger angeblich leergeräumt hatte, um andere Löcher zu stopfen.
Bevor noch mehr aufgewirbelt werden konnte, wurde Schechter auf einen Schlag ausbezahlt. Das Geld stammte, im Nachhinein bekannt geworden, von Tönnies, mit 5 Prozent auch gut verzinst.
Um nun wieder Tönnies auszubezahlen, wurde eine Mittelstandsanleihe aufgelegt, wenn mich nicht alles täuscht, weil dies in Sachen Sicherheiten einfacher war. Denn, wer sich nun über die Landesbürgschaft aufregt, kreditwürdig waren wir schon früher mangels Sicherheiten nicht.
Trotzdem ging zu Magaths Zeiten das Geld aus und eine Tochtergesellschaft ausgerechnet der klammen Stadt Gelsenkirchen musste mit dem Kauf von Arena-Anteilen einspringen. Dieselbe Stadt, die uns auch das Parkstadion geschenkt hat. Wer die Landesbürgschaft als öffentliche Subventionierung anprangert (was sie so nicht ist), hätte damals eigentlich viel mehr Bauchschmerzen haben müssen.
Leider ist in jenen Jahren auch diese Legende entstanden, egal was kommt, Tönnies (oder die Stadt) retten uns irgendwie. Was dann auch Einfluss auf Wahlergebnisse bei der JHV hatte. Vielleicht durften deshalb Manager wie Magath und Heidel mit Geld um sich schmeißen. Lediglich bei Heldt habe ich die Erinnerung, dass er mal versucht hat, Schulden abzubauen, wenn ihm nicht gerade ein Boateng auf die Augen gedrückt wurde.
Es gab dann noch eine Fan-Anleihe, eine weitere Mittelstandsanleihe, einen Kredit für den Umbau des Parkstadions (auch schon mit Landesbürgschaft?), nun einen Betriebsmittelkredit wegen Corona (den ich noch am ehesten nachvollziehen kann, mangels Zuschauereinnahmen). Und das von BuB schon erwähnte Triple der Misswirtschaft: Hohe Transfersummen, hohe Fixgehälter, ablösefreie Abgänge.
Klar war die Arena in vielem alternativlos. Alles was folgte sicher nicht. Die Verantwortlichen (außer Schnusenberg) sind erst dieses Jahr gegangen.
Ist das noch Fußball?
Beides. Zu viele Millionengräber im Einkauf und ablösefreie Abgänge wie Matip, Kola, Goretzka, Meyer, Nübel...
Choupo ist noch dazu zu zählen (auch wenn er ablösefrei gekommen war).
Der Big City Club mit den Windhorst-Trillionen und Schwolow ist jedenfalls raus...
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Der Big City Club mit den Windhorst-Trillionen und Schwolow ist jedenfalls raus...
Nun ja, ich glaube Schwolow kann am wenigsten dafür das wir keine Kohle haben. Aus seiner Sicht verständlich daß Angebot von Hertha anzunehmen. Wir hätten die Ablöse bis heute nicht aufbringen können.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Angesichts unserer Finanzlage und der eindeutigen Aussagen von Ralf Fährmann hat mich das Bemühen um Schmolov sowieso ziemlich irritiert. Das passte einfach nicht zur mittlerweile auch kommunizierten schwierigen Situation durch und rund um Corona.
bwg
21
Angesichts unserer Finanzlage und der eindeutigen Aussagen von Ralf Fährmann hat mich das Bemühen um Schmolov sowieso ziemlich irritiert. Das passte einfach nicht zur mittlerweile auch kommunizierten schwierigen Situation durch und rund um Corona.
bwg
21
Da bin ich 104prozentig bei Dir. Selbst wenn wir wider Erwarten noch ein paar Euro im Sparstrumpf finden würden, gäbe es deutlich drängendere Baustellen als Keeper.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Jetzt trifft sogar Gregoritsch wieder, das gibt’s nicht
Ein Leben lang
Die Konkurrenten um den Abstieg sortieren sich schon alle unten ein. Bremen. Union, Stuttgart, Köln. Kommen noch Bielefeld und Mainz hinzu.
Ist das noch Fußball?