Auch Corona bedingt
Domagoj Vida spielt mit Kroatiens Nationalmanschaft und Corona positiv eine Halbzeit gegen die Türkei.
mit auf dem Platz stand Ozan Kabak. Zum Glück sind das beides Innenverteidiger...
Bei Sport1 liest es sich so, dass das Testergebnis in der Halbzeitpause kam und der Spieler spontan ausgewechselt wurde.
Und da der Bereicht bereits vor Mitternacht erschien ist er warscheinlich richtig.
mit blau weißem Gruß
G.Q.Smooth
Wenn ich die vielen Fälle der letzten Zeit so sehe, würde ich mich nicht wundern, wenn auch der Fußball nochmal stillgelegt wird.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Wenn ich die vielen Fälle der letzten Zeit so sehe, würde ich mich nicht wundern, wenn auch der Fußball nochmal stillgelegt wird.
Die sind doch systemrelevant 😉
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Auch Werder Bremen, die immer als Musterbeispiel von seriösem Wirtschaften galten, kratzen an der Insolvenz
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Und Gladbach hat ein Loch von 37 Mio...
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Jetzt zeigt sich erschreckend heftig, warum es ein Fehler ist, die Ausgaben nicht an die Einnahmen zu koppeln. Man kann eben nicht darauf setzen, dass alle Einnahmen ständig sprudeln und Zusatzeinnahmen die Regel sind.
Ich fürchte, dass auch nach Corona nicht alles wieder wie vorher wird. Für mich ist auch die Frage, wie lange das Pay TV die hohen Summen zahlen wird, wenn die Attraktivität des Fußballs durch fehlende Stimmung im Stadion sinkt.
Wenn man diese Krise überstehen sollte, wird man hoffentlich die Lehren daraus ziehen. Wenn es für Fußballer ganz schlimm kommt, müssen sie zwei oder sogar drei Jahre Fußball spielen, um Millionär zu werden. Dann werde ich die armen Teufel in meine abendlichen Gebete einschließen.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Die Frage, wie lange das Pay-TV noch solche Beträge zahlt, wird sich unabhängig von Corona und leeren Stadien stellen. (Fast) Ein Jahrzehnt der immer gleiche Meister, Plastikclubs vertreten die Bundesliga in der Euro-League, Hoffenheim spielt gegen Leverkusen um die CL-Plätze,...
Die fetten Jahre sind vorbei und das Problem ist hausgemacht, liebe DFL. Entweder etwas mehr Arsch in der Hose was die Verhinderung von 50+1-Ausnahmem angeht, oder alternativ völlige Abschaffung der Regel. Daneben zumindest national für mehr finanziellen Ausgleich sorgen, auch wenn die armen Bayern dann einmal weniger die CL gewinnen.
Das ist sicherlich auch Teil des Problems. Ich bin zwar durchaus beeindruckt, wie es gelingt, Hoffenheim oder Leipzig relativ schnell in der Bundesliga zu etablieren aber attraktiv ist es eben nicht mehr.
Für mich verliert der Fußball in den letzten Jahren dramatisch an Bedeutung. Kürzlich habe ich eine alte Radioreportage aus den 70er Jahren gehört. Ich war sofort wieder emotional dabei und es tut schon weh, dass sich der Sport und speziell auch der Fußball so entwickelt haben, dass die Emotionen zumindest bei mir nach und nach auf der Strecke bleiben.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Warum sucht Seifert wohl das Weite. Der weiß doch auch das alles überdreht worden ist, und es eigentlich nur rückwärts gehen kann.
Die Zeiten, in denen man mit Leidenschaft, kluger Personalpolitik und erstklassigen Trainern mit Mannschaften aus Kaiserslautern oder Bremen Meister werden konnte, sind vorbei. Heute gehen Kinder zur Schule, die noch nie einen anderen Meister als Bayern München erlebt haben.
In den ersten Jahren der Bundesliga wurde jedes Jahr ein anderer Verein Meister. Gladbach und Bayern haben dann in den 70ern dominiert aber mehr als drei Meisterschaften eines Clubs hintereinander gab es bis vor wenigen Jahren nicht.
Statt Braunschweig, Kaiserslautern, Duisburg oder München 1860 machen sich Clubs wie Hoffenheim breit. Die Einnahmen aus den europäischen Wettbewerben, aus dem Merchandising, TV und der Werbung sorgen für eine immer größere Schere und so landet jeder halbwegs talentierte Spieler früher oder später bei diesen wenigen Clubs. So kann man auf Dauer für gähnende Langeweile sorgen. Wir haben dieses Stadium inzwischen erreicht.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Die Zeiten, in denen man mit Leidenschaft, kluger Personalpolitik und erstklassigen Trainern mit Mannschaften aus Kaiserslautern oder Bremen Meister werden konnte, sind vorbei. Heute gehen Kinder zur Schule, die noch nie einen anderen Meister als Bayern München erlebt haben.
In den ersten Jahren der Bundesliga wurde jedes Jahr ein anderer Verein Meister. Gladbach und Bayern haben dann in den 70ern dominiert aber mehr als drei Meisterschaften eines Clubs hintereinander gab es bis vor wenigen Jahren nicht.
Statt Braunschweig, Kaiserslautern, Duisburg oder München 1860 machen sich Clubs wie Hoffenheim breit. Die Einnahmen aus den europäischen Wettbewerben, aus dem Merchandising, TV und der Werbung sorgen für eine immer größere Schere und so landet jeder halbwegs talentierte Spieler früher oder später bei diesen wenigen Clubs. So kann man auf Dauer für gähnende Langeweile sorgen. Wir haben dieses Stadium inzwischen erreicht.
Diesen Beitrag kann ich Wort für Wort unterschreiben. Du triffst genau den Punkt.
Dank der Gelddruckmaschine CL, die immer mehr zu einer geschlossenen Veranstaltung wird, klafft die Schere zwischen groß und klein immer weiter auseinander, national wie international. In D kommt erschwerend die unsägliche 50+1-Regel dazu, die dafür sorgt, dass ausgerechnet die uninteressanten Mäzen-Vereine vom Geschäft weit über Gebühr profitieren (z.B. aufgrund der rein vom sportlichen Abschneiden abhängige Verteilung der TV-Gelder) und mittlerweile auch sportlich sicher die vorderen Plätze belegen. Nur an den beiden CL-gedopten Platzhirschen kommen sie noch nicht vorbei. Gähnende Langeweile in der Bundesliga!
Allerdings bin ich nicht allzu beeindruckt ob der schnellen Etablierung von Hoffenheim oder Leipzig. Langfristiges Arbeiten und Planen ist nämlich deutlich leichter, wenn es weitgehend unabhängig vom kurzfristigen sportlichen Abschneiden möglich ist. Es ist doch letztendlich egal, auf welchem Platz sich der Plastikclub sportlich wiederfindet, die Kohle fließt trotzdem und ermöglicht jederzeit volle Planbarkeit auf dem Transfermarkt. Selbst ein Abstieg könnte mühelos vom Konzern/Mäzen aufgefangen werden, wobei: in der Geschichte der Bundesliga ist m.W. noch nie ein Club abgestiegen, für den die 50+1-Regel nicht gilt. Uerdingen ging erst nach dem Ausstieg von Bayer runter, alle anderen Plastikclubs sind uns seit ihrem Aufstieg erhalten geblieben.
Wie würdet ihr euch verhalten, wenn die Stadien - sagen wir zum Frühjahr - wieder uneingeschränkt für Zuschauer freigegeben würden? Ist es dann so wie vorher oder bleiben Ängste und Vorbehalte? Werden Masken aus dem Alltag verschwinden oder gehört das künftig regelmäßig zum Straßenbild? Ist vielleicht sogar denkbar, dass man nur ins Stadion darf, wenn man geimpft ist oder Corona nachweislich hatte?
Ich glaube, dass ein beachtlicher Teil der Bevölkerung inzwischen nachhaltig ängstlich ist und bleiben wird. Das wird sich auf Massenveranstaltungen auswirken. Vielleicht werden Stadien und Hallen dauerhaft umgebaut; keine Stehplätze und Sitzplätze mit größeren Abständen. Wer weiß, ob mittelfristig "live" bedeutet, mit einer VR-Brille dabei zu sein. Schaue ich mich in meinem Umfeld um, fällt es mir sehr schwer, an eine Rückkehr zur Normalität zu glauben.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ich hatte erst im Oktober ein Metalkonzert (The Hirsch Effekt) im Sitzen. Das war wie Moshen beim Kurkonzert. Ich werde, falls erfolgreich geimpft, mich auch wieder in die Menge trauen und weiterleben. Bei Toren (bei WAS?) anderen in die Arme fallen, das macht es ja aus. Wenn das so weitergeht wie bislang, läuft sich die Anteilnahme irgendwann aus. Es ist ja auch die Aussicht auf "eine Rückkehr zur Normalität", die mich bei der Stange hält.
„Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir zu dumm, um es zu begreifen." Jostein Gaarder
Eine Corona-Impfung bzw überstandene Erkrankung kann m.E. nicht die Voraussetzung sein, an einer Großveranstaltung teilzunehmen. Zum einen verstößt dies in meinen Augen dem Prinzip der Gleichbehandlung, zum anderen gehe ich davon aus, dass der Virus in regelmäßigen Abständen neu mutiert wiederkommen und mehr oder weniger Teil des normalen Lebens wird. Über Immunisierungen wird der schwere Verlauf hoffentlich (noch) seltener werden und Corona einfach in die große Kollektion der Atemwegsinfektionen eingereiht.
Wie der Einzelne dann damit umgeht, wenn es wieder Zustände wie vor Covid 19 gibt, wird an der individuellen Haltung liegen. Es wird Menschen geben, dazu würde ich mich zählen, die schnellstmöglich zum "normalen" Leben zurückkehren wollen. Dann wird es diejenigen geben, die auch über die Pandemie hinaus aus Angst lange brauchen werden, bis der normale Alltag zurückkehrt. Freiwillige Maskenträger werden noch lange zum Straßenbild gehören und zum "normalen" Alltag werden.
Viel schwerwiegender sind in meinen Augen aber die sozialen und ökonomischen Probleme, die das Virus bzw der Umgang damit verursacht hat. Bis sich die besonders vom Lockdown betroffenen Branchen erholen, wird es lange dauern. Scholz' finanzielle 'Bazooka' will ebenfalls gegenfinanziert werden, die schwarze Null dürfte auf lange Sicht utopisch sein. Und nicht zuletzt wird es dauern, die sozialen und emotionalen Gräben zuzuschütten. Denn selten hat eine Situation die Gesellschaft mehr gespalten als die Geschehnisse des letzten halben Jahres. Das soll eine nüchterne Einschätzung des Zustandes sein, keine Kritik an den handelnden Personen aus Politik und Medizin. Die haben sicherlich ihre Fehler gemacht, aber stecken auch in einer Zwickmühle, ich möchte nicht abwägen müssen zwischen wirtschaftlichen Existenzen und Erhaltung der Grundrechte einerseits und dem gesundheitlichen Wohl andererseits. Es wird viel Arbeit für uns alle darstellen, das Leben wieder so auf die Reihe zu kriegen, dass es weitgehend dem vor Corona gleicht.