@ballbesitz das kommt noch dazu. Trotzdem war ein Anstieg diese Woche zu erwarten aufgrund der Weihnachtsfeiertage und kein Merklicher Rückgang.
@bidi gutes Beispiel. Jeder sucht für sich einen grund, warum die Einschränkungen nicht für ihn gelten. Das ist natürlich und verständlich. Aber was erwarten wir denn? Das die Regierung für jeden Wirtschaftszweig eigene Regeln für teamsitzungen aufstellt? (Nur als Beispiel)
mit blau weißem Gruß
G.Q.Smooth
@bidi gutes Beispiel. Jeder sucht für sich einen grund, warum die Einschränkungen nicht für ihn gelten. Das ist natürlich und verständlich. Aber was erwarten wir denn? Das die Regierung für jeden Wirtschaftszweig eigene Regeln für teamsitzungen aufstellt? (Nur als Beispiel)
Ich würde erwarten, dass man mit gesundem Menschenverstand an die Sachen rangeht. Was in den meisten Fällen aus den Auflagen und Beschränkungen gemacht wird spottet jeder Beschreibung. Jedes Ordnungsamt kommt da zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Wenn die genauen Zahlen der Infizierten so wichtig sind, dann ist es ein Unding, dass diese am Wochenende oder an Feiertagen nicht vollständig ermittelt werden. Es gibt zig tausende Jobs, in denen auch am Wochenende gearbeitet wird. Die immer wieder erwähnten Kranken- und Pflegekräfte machen ja am Wochenende auch nicht Pause und sagen den Kranken, ab Montag geht es weiter.
Wenn es richtig ist, dass zu einem überwiegenden Teil Menschen mit 80 Jahren und älter besonders gefährdet sind, dann haben die Verantwortlichen offenbar über Monate geschlafen. Ist es wirklich nicht möglich, die Risikogruppe effektiv zu schützen? Rechnet man diese besonders gefährdete Gruppe heraus, ist Corona für den Rest der Bevölkerung ein Risiko, mit dem man lernen muss umzugehen. Wie viele Lockdowns wird unsere Gesellschaft noch verkraften? Wie viele Menschenleben kosten die Maßnahmen selbst, weil beispielsweise andere Kranke vernachlässigt werden oder sich nicht in Behandlung begeben? Wie viele Menschen werden in den nächsten Jahren insbesondere in ärmeren Ländern sterben, weil die wirtschaftlichen Folgen dort katastrophal wirken?
Die Maßnahmen wirken wie ausgewürfelt. Muss die Politik solche gravierenden Einschränkungen nicht einmal sauber begründen? In MeckPomm erreicht man in 15 Km manchmal den nächsten Supermarkt nicht, im Ruhrgebiet verbindet man mit 15 Km vier Großstädte. Was also soll eine solche Beschränkung?
Auch wenn es beispielsweise in Bayern eine Ausgangssperre gibt, ist es völlig unsinnig, einzelne Autofahrer zu verfolgen und zu überprüfen. Welche Gefahr geht denn von denen aus? Warum sind ein oder zwei Personen ab 21 Uhr eine Gefahr, vorher nicht? Hat die Polizei so wenig Spielraum oder auch Fingerspitzengefühl, dass sie so wenig situativ handelt?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Wenn die genauen Zahlen der Infizierten so wichtig sind, dann ist es ein Unding, dass diese am Wochenende oder an Feiertagen nicht vollständig ermittelt werden. Es gibt zig tausende Jobs, in denen auch am Wochenende gearbeitet wird. Die immer wieder erwähnten Kranken- und Pflegekräfte machen ja am Wochenende auch nicht Pause und sagen den Kranken, ab Montag geht es weiter.
Genau das bemängele ich auch schon die ganze Zeit. Wenn ich alleine schon höre, dass die Zahlen der Wochenenden nicht belastbar seien, stellen sich mir die Nackenhaare. Und das bei einem Thema, dass die "größte Katastrophe der letzten Jahrzehnte" darstellen soll. Pffhhh!
Auch wenn es beispielsweise in Bayern eine Ausgangssperre gibt, ist es völlig unsinnig, einzelne Autofahrer zu verfolgen und zu überprüfen. Welche Gefahr geht denn von denen aus? Warum sind ein oder zwei Personen ab 21 Uhr eine Gefahr, vorher nicht? Hat die Polizei so wenig Spielraum oder auch Fingerspitzengefühl, dass sie so wenig situativ handelt?
Der Fahrer, der das von den kontrollierenden Polizisten gerne wissen wollte, hat nun aber jede Menge Ärger am Hals. Er ist sozusagen "gebrandmarkt". Ist aber schon ein wenig selbst dran schuld, meine ich.
Es ist ja nicht die erste Pandemie in Deutschland. Daher ärgert es mich besonders, dass keine entsprechenden Gesetze geschaffen wurden, die einen nachvollziehbaren Plan und Maßnahmen zur Bekämpfung einer Pandemie beinhalten. (Bei meinem Arbeitgeber gibt es nach jedem Projekt ein lessons-learned, wo Fehler und Lösungsansätze herausgearbeitet werden, damit diese in kommenden Projekten nicht mehr vorkommen.)
Derzeit werden hektisch irgendwelche Einschränkungen verfasst, die nicht nachvollziehbar und/oder kontrollierbar sind. Meiner Meinung nach das Ergebnis des jahrelangen Nichstuns (s.o.).
Als Unterrichtung durch die Bundesregierung wurde dem Deutschen Bundes-tag der „Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012“ mit Datum vom 3. Januar 2013 zugeleitet (Bundestagsdrucksache 17/12051). Darin wird der fiktive und von seiner Eintrittswahrscheinlichkeit als „bedingt wahrscheinlich“ angesehene Fall einer „Pandemie durch Virus Modi-SARS“ – einem Coronavirus behandelt
Ich bin gespannt, ob der Bundesligafußball auch bei verschärften Maßnahmen unbehelligt bleibt. Ginge es nach Lauterbach, sähe es vermutlich schlecht aus. Für ihn sind Dinge, die Spaß machen, suspekt.
So oder so sehe ich in dieser Saison keine Spiele mit Zuschauern. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen und hoffentlich müssen wir das auch nicht längerfristig.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ich bin gespannt, ob der Bundesligafußball auch bei verschärften Maßnahmen unbehelligt bleibt. Ginge es nach Lauterbach, sähe es vermutlich schlecht aus. Für ihn sind Dinge, die Spaß machen, suspekt.
So oder so sehe ich in dieser Saison keine Spiele mit Zuschauern. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen und hoffentlich müssen wir das auch nicht längerfristig.
Lauterbach ist unerträglich...
Aber davon abgesehen, bei nur irgendwie gedanklicher Konsequenz der Maßnahmen müsste die Bundesliga ihren Spielbetrieb ab nächster Woche einstellen.
Ist das noch Fußball?
Ich habe gerade heute auch darüber nachgedacht, als ich die Nachrichten von möglichen Ausgangssperren in den Medien gehört habe. Dachte so bei mir, aber die BL darf munter weiter spielen, oder die Handball-WM ohne Rücksicht auf irgendwelche Lagen ausgespielt wird. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Zahlen, die derzeit kursieren, einfach so nicht richtig sein können. Es gibt Hinweise, dass es hier von RKI-Seite einfach Fehler (in der Zahlenanalyse) gibt. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass dies niemand von offizieller Seite wirklich hinterfragt und überprüft. So blind kann man doch nicht sein vor lauter Pandemieangst.
Die Stimmen, dass da was nicht stimmen kann, werden stets mehr und kommen durchaus von Fachpersonal. Leider haben die Verantwortlichen sich entschieden, sich auf die Expertise nur weniger Fachleute, z.B. Drosten, zu verlassen.
Als Mathematiklehrer würde mich bspw brennend interessieren, ob bzw wie mit falsch positiven psr-Tests umgegangen wird. Bei einer seltenen Infektion wie Covid ist nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein positiv Getesteter tatsächlich infiziert ist, deutlich unter 50%, je nach Qualität der Tests und Sorgfältigkeit bei der Durchführung und Bearbeitung derselben. Lernt jeder Abiturient im Mathe-Grundkurs (wer mag: der Satz von Bayes). Das ist im Übrigen auch eine Erklärung für die ungewöhnlich vielen Corona-Fälle im Profisport. Wo viel getestet wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für (falsch) positive Tests.
Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber meines Wissens werden bei der Ermittlung der Inzidenz lediglich positive Tests zusammengezählt. Das ergäbe aber einen deutlich höheren Inzidenz-Wert aufgrund der falsch Positiven.
Nun mag man - sicherlich nicht zu unrecht - entgegen halten, dass zum einen nur selten symptomfreie Patienten getestet werden (Ausnahme: Sport, Pflege- und Gesundheitsdienst, öffentlicher Dienst und Reiserückkehrer) und dass symptomfreie Verläufe der Infektion meist oft genug gar nicht erkannt werden (wobei hier die Frage ist, ob die Infizierten ihrerseits anstecken können bzw mit welcher Wahrscheinlichkeit). Man könnte also einwenden, dass sich die Zahlen dadurch "irgendwie wieder ausgleichen". Aber: bei derart großen Einschränkungen ins alltägliche Leben, die für manchen mehr als existensbedrohend sind, sollten die Zahlen schon möglichst genau sein. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Krankheit an sich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von irgendwas zwischen 0,5 und 1% verläuft sie tödlich, der Anteil schwerer Verläufe liegt deutlich höher. Auch hier ist ein wirksamer Schutz der besonders gefährdeten Gruppen kaum möglich, wenn die empirischen Daten derart vage erhoben werden.
Hier fehlt mir die Transparenz und die Bereitschaft, alternative Maßnahmen zu durchdenken.
Stimmt genau. Die Zahlen sind einfach zu ungenau, es interessiert auch niemanden ob und bei wievielen Menschen schon mal eine Infektion vorgelegen hatte, die symptomlos war, wenn diese Personen nicht bei einem Arzt vorstellig wurden. Hier wird meines Erachtens einfach "ins Blaue" hinein entschieden. Wenn das Virus so bedrohlich ist wie vermittelt wird, müssen die Zahlen und die Umstände einfach genauer, am besten hieb- und stichfest, erhoben werden. So wie es derzeit läuft ist es einfach unglaubwürdig. Es gibt sogar Fälle, wo den Angehörigen angeboten wurde die Gebühr für eine Sterbeurkunde zu erlassen, wenn sie Covid als Todesursache eintragen dürften obwohl der Verstorbene eindeutig an anderer Ursache verstorben war. Das ist kriminell!
Zu den Fachleuten, die du erwähnst, möchte ich noch sagen. Ärzte die anderer als der offiziellen Meinung sind, werden einfach als Leiter von Gesundheitsämtern abgezogen. So weit sind wir schon!
Nehmt doch einfach die Belegung der Intensivbetten. Da kann man nicht viel "rumrechnen".
Der Inzidenzwert ist in vielerlei Hinsicht fragwürdig, da der Grenzwert 50 ja einfach mal von Merkel/Braun in die Welt gesetzt wurde und keinerlei Aussagekraft hat.
Ist das noch Fußball?
Nehmt doch einfach die Belegung der Intensivbetten. Da kann man nicht viel "rumrechnen".
Der Inzidenzwert ist in vielerlei Hinsicht fragwürdig, da der Grenzwert 50 ja einfach mal von Merkel/Braun in die Welt gesetzt wurde und keinerlei Aussagekraft hat.
Bei der Belegung der Intensivbetten sieht man lediglich, dass sie auch in diesem Jahr nicht mehr ausgelastet sind als in den Vorjahren zu vergleichbaren Zeiten.
Der Inzidenzwert wurde darauf ausgelegt, wieviel die Gesundheitsämter an Kontaktnachverfolgungen leisten können. Wenn ich dazu jetzt mal die Einwohnerzahl unserer Gemeinde (rund 5000) zugrunde lege müssten die GÄ bei einer 50er Inzidenz die Kontakte von 2 1/2 Personen nachverfolgen. Bei einer Inzidenz von 200 wären es demzufolge 10 Personen. Wenn das dann nicht mehr zu leisten ist, dann stimmt doch am System allgemein was nicht. Es war den Sommer über Zeit genug um hier Personal nachzubesetzen, zur Kontaktnachverfolgung muss es ja nicht unbedingt Fachpersonal sein. Jetzt wird z.B. von Soldaten ausgeholfen.
So ist es in NRW. In anderen Bundesländern ist das Landkreissache, da sind es i.d.R. ein paar mehr als 5.000 Einwohner.
тіло положу / душу положу / тіло положим / за нашу свободу
