Neben den AR des eV werden dann auch noch AR und Vorstand der Genossenschaft von den Mitglieder/Genossen gewählt. Wenn jetzt schon geklagt wird, dass der AR des eV zu wenig Fußball- Sachverstand hat.
Ist das noch Fußball?
Entscheidend ist die Satzung, in der festgelegt wird bis zu welcher Summe bzw. Bedingung der Vorstand handeln darf ohne die Mitglieder zu befragen. Da ich auch schon in solchen Vorständen war, sehe ich darin kein Problem. Bei uns waren Verbindlichkeiten ganz untersagt, was auf Schalke nur möglich wäre, wenn man die Genossenschaft mit ausreichend Kapital ausstattet. Darum ist die Gründung derzeit aus meiner Sicht auch nicht möglich. Es werden sich nicht genug Genossenschaftsmitglieder finden lassen, die auf dieser Rasierklinge reiten möchten. Was man vorbereiten könnte, wäre eine Genossenschaft die es sich zum Ziel macht Schalke 04 zu übernehmen. Denn so etwas erledigt man nicht innerhalb von 60 Tagen. Allerdings wäre dann ein Wohlwollen/Mitwirken der Mitglieder Voraussetzung ohne die man nicht einmal darüber nachdenken braucht. 100000 Genossenschaft Mitglieder mit je 2000 Euro würden ausreichen. Allerdings gibt es so viel die dazu bereit wären und wie will man die Gewinnausschüttung beschließen bei so vielen Mitgliedern. Die einen wollen reinvestieren die anderen wollen ihre Dividende ausgezahlt bekommen. Die Abstimmungen werde der Wahnsinn. Mit 100 Mitgliedern kein Problem aber dann müsste jeder mindestens 1,8 Millionen einzahlen bzw. dafür haften. Denn eines muss jedem klar sein, geht so etwas schief wird für alle Verbindlichkeiten mit dem Privatvermögen gehaftet. Darum halte ich es auch für besser nur mit Eigenkapital zu arbeiten. Wir können es drehen und wenden, zuerst einmal Liga halten und dann weiter das negative Eigenkapital abbauen sonst wird Schalke 04 wie wir es kennen früher oder später Geschichte sein. Da wurde einfach zu sehr auf Pump gelebt und vor allem das Kapital immer wieder in flüchtige "Güter" angelegt. Verbindlichkeiten sollten am besten nur für Beton aufgenommen werden und dann immer schön zeitgleich mit den Abschreibungen getilgt werden. Denn genau dafür sind die Abschreibungen sonst beraubt man sich seiner Zukunft. Ich verstehe nicht wie ein AR es so durchwinken konnte und warum dieser auch noch immer wieder frei gesprochen wurde von seiner Verantwortung. Weil da hätte man das Problem noch lösen können.
Bin nur Techniker und kein Kaufmann, wäre aber bei den 100.000 Mitgliedern dabei und die Höhe der Einlage wäre auch passend, vielleicht etwas mehr. Ist es nicht legitim eine Art Bagatellgrenze einzuführen? Nur die Genossen, die eine Rendite >500 Euro p.a. bekommen dürfen entscheiden ob ausgezahlt oder thesauriert werden muss/kann. Das kann doch alles in die Satzung aufgenommen werden und falls wir den Klassenerhalt schaffen sollten, könnte schon bald Geld generiert werden. Eine Rendite von 2 bis 3 Prozent halte ich für angemessen.
Finde ich gut, es ist mal ein Anfang. Ich wäre auch dabei, gerne auch mit 2 Anteilen. Wenn die Satzung nur einen Anteil erlaubt bekommt meine Frau den anderen da sie auch Schalke Fan ist.
Auf jeden Fall sollte man die Idee mal genauer durchdenken. Wir müssen da echt in sie Pötte kommen, um die Schulden zu drücken benötigt man sportlichen Erfolg, aber für sportlichen Erfolg fehlt das Geld. Ohne externes Geld werden wir aus der Abwärtsspirale nicht mehr dauerhaft herauskommen können. Je zügiger wir da Pläne erarbeiten und umsetzen umso besser. Sonst gehen hier innerhalb der nächsten 5 Jahre die Lichter aus... 😣
Das Problem ist doch: Während bei den anderen mal eben Porsche oder Adidas oder Telekom 30 - 40- 50 Millionen in einen Verein stecken, sollen bei uns die Fans per Genossenschaft zahlen. Das erste Investment würde in großem Teil dem Schuldenabbau dienen. Investitionen in die Mannschaft oder Infrastruktur müssten in einer weiteren Runde wieder von den Fans bezahlt werden. Aus der Wirtschaft würde sich niemand an einer Genossenschaft beteiligen, da wären wir komplett abgeschnitten. Mal abgesehen von heiklen Fragen wie Nachschusspflicht, Rückzahlung der Anteile bei Ausstieg oder Gewinnausschüttung würden wir uns im Profifußball, der noch viel weiter in Richtung Turbokapitalismus gehen wird, in eine absolute Nischenposition begeben. Kann man machen, wenn man nicht mehr oben mit dabei sein will.
Ist das noch Fußball?
F. Carro (B. Leverkusen): „Wir wollen mit Jonathan Tah verlängern. Wir sind ein Verein, der keine Spieler ablösefrei abgeben wird. Das heißt, das wir verlängern müssen, ansonsten werden wir ihn verkaufen.“
Schade, dass das bei uns in den letzten Jahren komplett anders war.
F. Carro (B. Leverkusen): „Wir wollen mit Jonathan Tah verlängern. Wir sind ein Verein, der keine Spieler ablösefrei abgeben wird. Das heißt, das wir verlängern müssen, ansonsten werden wir ihn verkaufen.“
Schade, dass das bei uns in den letzten Jahren komplett anders war.
Wir hätten da sicher sehr viel mehr Druck hinter setzen können, aber erzwingen kann man es nicht.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
F. Carro (B. Leverkusen): „Wir wollen mit Jonathan Tah verlängern. Wir sind ein Verein, der keine Spieler ablösefrei abgeben wird. Das heißt, das wir verlängern müssen, ansonsten werden wir ihn verkaufen.“
Schade, dass das bei uns in den letzten Jahren komplett anders war.
Wir hätten da sicher sehr viel mehr Druck hinter setzen können, aber erzwingen kann man es nicht.
In Leverkusen, Freiburg, Mainz, Dortmund, um nur einige zu nennen, scheint es ja zu gehen.
@hannover1958
Die wechseln aber auch nicht alle 9 Monate den Trainer und alle 15 Monate den Manager. Kein Wunder, dass irgendwann keiner mehr so genau weiß wie lange welche Verträge laufen und welche Klauseln da so verankert sind.
Heute ist ein großes Interview mit dem (deutschen) Besitzer von Olympia Ljubljana im kicker abgedruckt, bei dem es um die Transfersperre für die Geisböcke geht. Die Kölner haben sich demnach selten dämlich angestellt.
Heute ist ein großes Interview mit dem (deutschen) Besitzer von Olympia Ljubljana im kicker abgedruckt, bei dem es um die Transfersperre für die Geisböcke geht. Die Kölner haben sich demnach selten dämlich angestellt.
Erzähl mal
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Uns soll es recht sein. Nimmt man noch die Finanzprobleme des Hertha-Eigentümers hinzu, könnten zwei wichtige Konkurrenten arge Probleme haben.
Ist das noch Fußball?
Hertha hatte diese Saison bereits arge Probleme, den eigenen Kader auf die Beine zu stellen. Folgerichtig ging der Saisonstart ordentlich in die Hose. Auch wenn Dardai zumindest zeitweilig eine Jetzt-erst-recht-Mentalität entfachen konnte, blieb es der Hertha bis zuletzt verwehrt, in den Kampf um die Aufstiegsplätze einzugreifen.
Ohne die Kohle des Inverstors dürfte die Hertha sich schwer tun, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Leistungsträger wie Reese oder Tabakovic dürften nur schwer zu halten sein, womöglich müssen diese Spieler sogar verkauft werden um finanzielle Auflagen zu erfüllen. Die Hertha wird froh sein, wenn sie eine halbwegs sorgenfreie Saison ohne Katastrophenstart spielen kann. Ich sehe da viele Parallelen zu uns.
Der Effzeh hat das Riesenhandicap durch die Transfersperre. Auch er wird bei Abstieg Leistungsträger verlieren, hat aber nicht die Möglichkeit, diese Verluste durch Neuzugänge zu kompensieren. Im schlimmsten Fall bleibt ihnen ein Rumpfkader aus der Abstiegsmannschaft erhalten, den sieit Jugend- und Oberligaspielern auffüllen müssen. Wenn dann der Saisonstart in die Hose geht, droht ihnen eine Grottensaison wie wir sie gerade durchlebt haben.
Wie @lilith04 als Kenner der Szene bereits ausführte, wird auch Darmstadt nicht den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen, sondern mit einer Saison im gesicherten Mittelfeld völlig zufrieden sein.
Für uns gilt ähnliches wie für die Hertha. Die finanziellen Zwänge ermöglichen uns keine Qualitätssprünge im Kader, im Gegenteil, man muss sich anstrengen den Status Quo zu erhalten, wenn uns aktuelle Leistungsteäger verlassen. Immerhin ist der Trainer eingearbeitet und bis auf Ouwejan haben alle Stammspieler noch Vertrag. Dennoch kann mehr als eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld kaum angestrebt werden.
Und wer ist dann nun Aufstiegsfavorit der Saison 2024/25?
Neben dem Zweitligadino HSV, der es aber auch schon bei ähnlich "leichten" Konstellationen überzeugend verkackt hat wäre vor allem der Verlierer der Bundesligarelegation zu nennen. Mainz oder Union brächten genügend Potenzial zum Wiederaufstieg mit, Düsseldorf hätte es ohne die Konstanz der beiden Nordlichter schon in dieser Saison geschafft. Dahinter lauern der KSC sowie Hannover 96 und wahrscheinlich noch die ein oder andere Überraschungsmannschaft, die sich wie in den letzten beiden Jahren Heidenheim und Kiel, fast jedes Jahr aus dem Nichts durchsetzt.
Und wer ist dann nun Aufstiegsfavorit der Saison 2024/25?
wir natürlich!
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!