Dann kann man sich keine Profiliga leisten.
Man muss sagen, man möchte sie sich nicht leisten, auch wenn der DFB durchaus einen Profifußball der Frauen möchte, dann sollte er auch dafür sorgen, dass die Vereine entsprechende Löhne zahlen müssen und wenn es nicht aus eigener Kraft geht, nun man möchte die Profi Frauen, also sollte man sie dann als DFB querfinanzieren. Letztlich steigt dadurch ja auch die Qualität und damit vermutlich auch die Attraktivität, sodass es dieser Querfinanzierung irgendwann nicht mehr bedarf. Aber bei Bayern, SGE, Wolfsburg, Leverkusen und Hoppelheim ist sicher genug Geld dafür vorhanden, bei Werder, Freiburg, dem Effzeh bin ich mir da nicht so sicher und der MSV, Turbine Potsdam, Meppen und SGS Essen sicherlich nicht.
Bei großen internationalen Turnieren (zuletzt in England) ist das Interesse und die Aufmerksamkeit ja vorhanden. Es scheint nur so, dass der Männerfußball im Ligaalltag zu dominant ist. Kontraproduktiv wäre es natürlich, wenn die kommende Frauen WM 2023 in Australien und Neuseeland nur im Pay TV laufen würde. Das scheint momentan zumindest denkbar.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Bei großen internationalen Turnieren (zuletzt in England) ist das Interesse und die Aufmerksamkeit ja vorhanden. Es scheint nur so, dass der Männerfußball im Ligaalltag zu dominant ist. Kontraproduktiv wäre es natürlich, wenn die kommende Frauen WM 2023 in Australien und Neuseeland nur im Pay TV laufen würde. Das scheint momentan zumindest denkbar.
Australien und Neuseeland wird sowieso relativ unattraktiv sein, aufgrund der Zeitverschiebung.
Die Premier-league hat anstehende Ermittlungen gegen Manchester City veröffentlicht. Der amtierende englische Meister muss sich Vorwürfen stellen, über neun Jahre die Finanz-Regularien nicht eingehalten zu haben.
Schnellmerker...
@erwink klar, aber Kreisliga oder selbst Regionalliga würde ich auch nicht als Profibereich sehen, bei den Herren genauso wie bei den Damen und wenn es dann Aussagen von Spielern der Frauen Fußball-Bundesliga gibt, dass selbst dort viele einen Zweitjob brauchen um davon ihre Rechnungen zu bezahlen, selbst wenn diese sehr sparsam leben, dann weiß man einfach, dass dort wo es klarer Profibereich ist wie in der Bundesliga von den Bedingungen für die Spielerinnen noch einiges zu verbessern gilt. Beim Lohn der Spielerinnen sollte mindestens in der ersten Bundesliga und eigentlich auch in der zweiten für die Zeit (Training und Spiele) die vom Verein verlangt wird auch Mindestlohn gezahlt werden, denn dies ist der Profibereich. Und ja mir ist klar, dass es bei einem Kader von 30 Spielerinnen dann insgesamt Personalkosten von an die 1 Mio. € gibt.
Die Fußball-Bundesliga der Frauen war in der vergangenen Saison vor der erfolgreichen Europameisterschaft weiterhin ein Zuschussgeschäft. Die zwölf Vereine machten im Schnitt einen Verlust in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Montag vom Deutschen Fußball-Bund veröffentlichten Report für die Spielzeit 2021/22 hervor. Gleichzeitig stiegen die Einnahmen auf einen Rekordwert von insgesamt 17 Millionen Euro - bei Rekordausgaben von 35 Millionen Euro.
Die Kaderkosten stiegen im Schnitt auf über 1,6 Millionen Euro (Vorsaison 1,3 Mio.). Für reine Frauenfußballklubs wie den 1. FFC Turbine Potsdam oder die SGS Essen wird es angesichts der finanzstärkeren Konkurrenz wohl eine immer größere Herausforderung, mithalten zu können.
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-frauen-bundesliga-saisonreport-rekorde-1.5746180
Ist das noch Fußball?
@erwink klar, aber Kreisliga oder selbst Regionalliga würde ich auch nicht als Profibereich sehen, bei den Herren genauso wie bei den Damen und wenn es dann Aussagen von Spielern der Frauen Fußball-Bundesliga gibt, dass selbst dort viele einen Zweitjob brauchen um davon ihre Rechnungen zu bezahlen, selbst wenn diese sehr sparsam leben, dann weiß man einfach, dass dort wo es klarer Profibereich ist wie in der Bundesliga von den Bedingungen für die Spielerinnen noch einiges zu verbessern gilt. Beim Lohn der Spielerinnen sollte mindestens in der ersten Bundesliga und eigentlich auch in der zweiten für die Zeit (Training und Spiele) die vom Verein verlangt wird auch Mindestlohn gezahlt werden, denn dies ist der Profibereich. Und ja mir ist klar, dass es bei einem Kader von 30 Spielerinnen dann insgesamt Personalkosten von an die 1 Mio. € gibt.
Die Fußball-Bundesliga der Frauen war in der vergangenen Saison vor der erfolgreichen Europameisterschaft weiterhin ein Zuschussgeschäft. Die zwölf Vereine machten im Schnitt einen Verlust in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Montag vom Deutschen Fußball-Bund veröffentlichten Report für die Spielzeit 2021/22 hervor. Gleichzeitig stiegen die Einnahmen auf einen Rekordwert von insgesamt 17 Millionen Euro - bei Rekordausgaben von 35 Millionen Euro.
Die Kaderkosten stiegen im Schnitt auf über 1,6 Millionen Euro (Vorsaison 1,3 Mio.). Für reine Frauenfußballklubs wie den 1. FFC Turbine Potsdam oder die SGS Essen wird es angesichts der finanzstärkeren Konkurrenz wohl eine immer größere Herausforderung, mithalten zu können.
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-frauen-bundesliga-saisonreport-rekorde-1.5746180
Wundert mich bei den Kaderkosten allerdigns schon, dass man da nicht allen Spielerinnen mindestens Mindestlohn zahlen kann, wird wohl von einigen Spitzenspielerinnen hochgetrieben und da würde eine Vorschrift des DFB mindestens Mindestlohn zu zahlen sicherlich kaum zu weiteren Steigerungen führen, zumindest ließen sich diese dann auch einsparen. So viel erwarten die Mädels ja nicht. Und natürlich wird es schwierig für die reinen Frauenfußballklubs oder für die Klubs deren Herren nicht in der Bundesliga spielen.
Die Premier-league hat anstehende Ermittlungen gegen Manchester City veröffentlicht. Der amtierende englische Meister muss sich Vorwürfen stellen, über neun Jahre die Finanz-Regularien nicht eingehalten zu haben.
Schnellmerker...
Da bin ich gespannt, ob bestraft wird und wie. In Italien wurde Juve wegen Bilanzfälschung ja heftig abgestraft mit 15 Punkten Abzug. Das war sicherlich kein Vergehen in der Größenordnung von Man City.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Felix über die Regelauslegungen in den letzten Jahren, die aus seiner Sicht den Fußball kaputt und unattraktiv machen.
In England beurteilt jeder Trainer nach dem Spiel schriftlich den Schiri und bekommt vom Verband auch eine solche Rückmeldung.
Interessante Liste, Gladbach diesbezüglich der einzige Verein in der Liga, der noch (deutlich) mehr benachteiligt wird als wir. Und das ganz ohne Euro- oder Conferenceleague wohlgemerkt!
Interessante Liste, Gladbach diesbezüglich der einzige Verein in der Liga, der noch (deutlich) mehr benachteiligt wird als wir. Und das ganz ohne Euro- oder Conferenceleague wohlgemerkt!
Unfassbar, die Beschwerde wird zurecht geführt. Die Zerstückelung der Spieltag und auch die Ausstrahlung über 3 verschiedene Pay Sender muss aufhören. Es ist für die Fans in den Stadien und auch vor den TV Geräten eine Zumutung. Letztendlich sind wir es die für diese Show bezahlen. Man müsste einen Fußballfanverband gründen der unsere Interessen vertritt 🙂
Interessante Liste, Gladbach diesbezüglich der einzige Verein in der Liga, der noch (deutlich) mehr benachteiligt wird als wir. Und das ganz ohne Euro- oder Conferenceleague wohlgemerkt!
Unfassbar, die Beschwerde wird zurecht geführt. Die Zerstückelung der Spieltag und auch die Ausstrahlung über 3 verschiedene Pay Sender muss aufhören. Es ist für die Fans in den Stadien und auch vor den TV Geräten eine Zumutung. Letztendlich sind wir es die für diese Show bezahlen. Man müsste einen Fußballfanverband gründen der unsere Interessen vertritt 🙂
Das Kartellamt wollte es doch so.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
An sich sollte man dann aber eine Art Evaluation erwarten dürfen, inwieweit diese Entscheidung verbraucherfreundlich war. Wird nicht passieren, weiß ich, aber wenn das Kartellamt nur einen Funken Anstand hätte, wäre es so.
Anstand und Moral sind in weiten der Teilen der heutigen Gesellschaft leider ein Fremdwort.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Anstand und Moral sind in weiten der Teilen der heutigen Gesellschaft leider ein Fremdwort.
Irgendwie hast Du ein ganz schön schlechtes Bild von unserer Gesellschaft. In manchen Kreisen mögen solche Werte nicht zählen. Ich kenne aber weitaus mehr Menschen, die solche Werte durch schätzen und beachten, egal ob in der Familie, im Freundeskreis, im Job oder Ehrenamt.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner