Die Menschen sind in der Situation selbst dankbar, aber gesellschaftlich/staatlich ist das Ehrenamt, aber auch die Arbeit im Haushalt, dafür was da geleistet wird definitiv zu wenig anerkannt, da zählt dann doch nur die Erwerbsarbeit.
Haushalt und Kinder ist so ein Thema für sich. Eine Bekannte hat 6 Kinder groß gezogen und die sind heute alle gute Steuerzahler. Als Rentnerin muss sie heute aufstocken.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Die Menschen sind in der Situation selbst dankbar, aber gesellschaftlich/staatlich ist das Ehrenamt, aber auch die Arbeit im Haushalt, dafür was da geleistet wird definitiv zu wenig anerkannt, da zählt dann doch nur die Erwerbsarbeit.
Haushalt und Kinder ist so ein Thema für sich. Eine Bekannte hat 6 Kinder groß gezogen und die sind heute alle gute Steuerzahler. Als Rentnerin muss sie heute aufstocken.
Das empfinde ich als schreiende Ungerechtigkeit. Wie so vieles im Zusammenhang mit der Rente.
Eine Mutter kann 6 Kinder ernähren aber 6 Kinder nicht eine Mutter. Trotzdem ist es ungerecht, da wir nun einmal ein teures Sozialsystem haben. Da zahlt man die Höchstbeiträge für die Sozialversicherung und die eigenen Kinder bekommen keine Leistungen (Bafög) wenn die Eltern gut verdienen. Diese doppelt Bestrafung halte ich genauso für ungerecht.
Es erscheint alles unnötig kompliziert und unausgewogen. Die Mindestrente sollte so hoch sein, dass niemand "aufstocken" muss. Die Gesellschaft hat keinen Vorteil wenn Menschen sich ihr Geld "erbetteln" müssen. Die wenigen Fälle in denen Lottogewinner das Sozialsystem ausnutzen dürften selten sein und rechtfertigen den Aufwand nicht. Denn die Seite wird immer wieder vergessen, die Sachbearbeiter kommen mit Arbeit nicht mehr hinterher und die Verwaltung dieses Systems dürfte größer sein als die Einsparungen die erzielt werden indem man bei sehr wenigen Menschen Kosten einsparen kann.
Also, auch wenn es teilweise ungerecht sein kann wäre eine Mindestrente von 1200 Euro netto nur fair. Da dieses Geld auf jeden Fall wieder ausgegeben wird, fließt es sofort zurück in den Kreislauf. Also würde es niemanden weh tun. Wir sollten unseren Mitmenschen nicht die Würde nehmen. Schon gar nicht solange die Ausgaben für Waffen scheinbar kein Limit kennen. Also ist uns töten wichtiger als Bildung, Straßen, Nahverkehr, Rentner und so weiter? Wie oben geschrieben, Geld das umgehend wieder ausgegeben wird stellt überhaupt kein wirtschaftliches Problem da.
Eine Mutter kann 6 Kinder ernähren aber 6 Kinder nicht eine Mutter. Trotzdem ist es ungerecht, da wir nun einmal ein teures Sozialsystem haben. Da zahlt man die Höchstbeiträge für die Sozialversicherung und die eigenen Kinder bekommen keine Leistungen (Bafög) wenn die Eltern gut verdienen. Diese doppelt Bestrafung halte ich genauso für ungerecht.
Naja erstmal sind die Eltern unterhaltspflichtig, aber das sieht im Ruhrgebiet mit seinen Mietpreisen auch anders aus als in München, da sollte man dann eher entsprechend die Freibeträge nach festsetzen. Ebenso der Mietanteil im Bafög, im Ruhrgebiet mag sich jeder im Bafögalter ein Studium leisten können, in München sieht es anders aus. Alle Unis sollten für alle offen stehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein Bildungssystem haben, das Kinder aus besserverdiener Haushalten gegenüber Kinder aus Bürgergeldhaushalten deutlich bevorteilt, hier kann man sich sicher noch einiges von Ländern wie Finnland abschauen. Da dann pauschal zu sagen, dass alle Kinder Bafög bekommen sollen, finde ich auch nicht gut, da eben die Eltern zunächst unterhaltspflichtig sind und diese Kinder sollten dann nicht noch zusätzlich vom Staat Leistungen erhalten, sofern der Unterhalt ausreicht, sonst setzt es sich nur fort, dass Bildung vom Einkommen der Eltern abhängt, insofern mag man da das Bafög als Nachteilsausgleich für die Kinder aus ärmeren Haushalten ansehen. Gleichwohl ist es ein Witz wie niedrig die Freibeträge sind, dass da schon der Einkommensmedian ausreicht, damit die Kinder Abzüge beim Bafög erhalten. Oder möchten wir wirklich das Bafög auch an Kinder aus den Familien Karl Albrecht, Deichmann, Schwarz, Henkel etc. zahlen, die ja nur 25% Steuern und auch bei Krankenversicherung und co. deutlich weniger zahlen als der Großteil der Bevölkerung?
Ob Supereiche wirklich Bafög bekommen sollen weiß ich nicht. Aber warum eigentlich nicht? M.W. ist Bafög keine Sozialleistung, sondern muss zurückgezahlt werden. Und wenn die Eltern von Lara Henkel meinen, sie wollen Bafög in Anspruch nehmen, warum nicht?
Zumindest müssen die Freibeträge DEUTLICH angehoben werden, denn gerade bei den stark steigenden Lebenskosten ist es selbst für Verdiener aus der Mittelschicht schwierig, dem Kind eine universitäre Ausbildung zu finanzieren.
Für die Chancengleichheit sehe ich es im Übrigen als deutlich wichtiger an, das staatliche Bildungssystem zu optimieren: Die Verwaltung verschlanken (hier vor allem die Lehrkräfte entlasten), homogenere Lerngruppen (ja, tatsächlich, nach meinen Erfahrungen verbessern diese die Leistung aller Schüler), Verbesserung der individuellen Beratung, Förderung und Forderung, Lehrer-/Dozentenmangel aktiv angehen.
Gelingt es nicht, hier zügig eine Kehrtwende einzuleiten, werden wir schon bald Verhältnisse wie in den Fünfziger Jahren haben, als sehr wohl der Geldbeutel (und nur der Geldbeutel) über die Qualität der Bildung bestimmte. Reiche Familien schicken ihre Kinder auf teure aber gute Privatschulen und -unis, während der normale Bürger seinen Nachwuchs auf staatliche Bildunsinstitute schicken muss. Und an dem Punkt wird auch das gerechteste Bafög-System obsolet.
Ob Supereiche wirklich Bafög bekommen sollen weiß ich nicht. Aber warum eigentlich nicht? M.W. ist Bafög keine Sozialleistung, sondern muss zurückgezahlt werden. Und wenn die Eltern von Lara Henkel meinen, sie wollen Bafög in Anspruch nehmen, warum nicht?
Dann sollten wir allerdings unser Steuersystem überarbeiten, es kann doch nicht sein, dass die Superreichen geringere Lasten auf den Schultern haben als selbst durchschnittlich verdienende (Steuern + Sozialversicherungen). Einkommen aus jeder Einkommensquelle wieder gleich, mit dem individuellen Einkommenssteuersatz, besteuern. Bei einem Einkommenssteuersatz von 25% bei einem zu versteuernden Einkommen (also nach Abzug der Freibeträge) von 58.400€ bei einem alleinstehenden dürfte klar sein, dass nicht die Rentnerin, nicht der kleine Mann von der Abgeltungssteuer profitiert, da diese automatisch vorausgewählt ist (man kann es zwar freiwillig nach Einkommenssteuer besteuern, aber das muss man dann auch erstmal machen) ist diese sogar zu seinem Nachteil.
Auszahlung der Energiepauschale für Studierende startet
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Ich bin allgemein dafür, geringe und mittlere Einkommen so gut es geht zu entlasten. Darunter fallen auch "kleine" Selbstständige. Wenn ich mir überlege, wie lange und intensiv bpsw mein Stamm-Friseurmeister sich den Rücken krumm machen muss und was er am Ende übrig behält, kann das nicht gerecht sein. Auch wenn ich persönlich Nutznießer bin, sollte der Beamtenstatus dringend reformiert werden. Die Privilegien im Vergleich zu normalen Angestellten sind ebenfalls ziemlich ungerecht.
Da nur so wenige Reich sind und Kinder haben die studieren, ist es eine Phantomdiskussion. Einfach allen das Gleiche zahlen und von allen die vollen Steuern. Kein absetzen mehr von angeblichen Spenden. Soll jeder spenden so viel er mag aber es kann nicht sein sich mit Stiftungen von der Steuer zu befreien und dann auf Rechnung dieser Stiftungen Kaviar zu verspeisen. Ich halte wenige klare Gesetzen und Regelungen für viel gerechter als diese tausend Ausnahmen überall. Genau da greifen dann die Steuerberater und Anwälte immer wieder rein. So weit ich weiß muss das Bafög mindestens zur Hälfte zurück gezahlt werden. Ich kenn Leute die damit angeben sie würden freiwillig aufs Kindergeld verzichten. Dabei bekommen sie so über die Steuervorteile viel mehr. Warum sind deren Kinder wertvoller? Auch aus dem Grund bin ich für einheitliche Regelungen für alle, unabhängig vom Einkommen.
Da nur so wenige Reich sind und Kinder haben die studieren, ist es eine Phantomdiskussion. Einfach allen das Gleiche zahlen und von allen die vollen Steuern. Kein absetzen mehr von angeblichen Spenden. Soll jeder spenden so viel er mag aber es kann nicht sein sich mit Stiftungen von der Steuer zu befreien und dann auf Rechnung dieser Stiftungen Kaviar zu verspeisen. Ich halte wenige klare Gesetzen und Regelungen für viel gerechter als diese tausend Ausnahmen überall. Genau da greifen dann die Steuerberater und Anwälte immer wieder rein. So weit ich weiß muss das Bafög mindestens zur Hälfte zurück gezahlt werden. Ich kenn Leute die damit angeben sie würden freiwillig aufs Kindergeld verzichten. Dabei bekommen sie so über die Steuervorteile viel mehr. Warum sind deren Kinder wertvoller? Auch aus dem Grund bin ich für einheitliche Regelungen für alle, unabhängig vom Einkommen.
Richtig. Wir sollten es vereinfachen, dazu gehört definitiv jedes Einkommen einer Person mit der individuellen Einkommenssteuer zu versteuern. Bei den Krankenkassen ja das gleiche, warum nicht eine für alle und die Option Zusatzversicherungen abzuschließen (die Zusatzversicherungen gibt es ja heute schon) und dann zahlen auch alle prozentual das gleiche ein, dann hätten wir auch keine Diskussion um ungedeckte Kostenexplosionen bei den Krankenkassen. Ebenso kann man bei der Pflegeversicherung verfahren, bei Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung mag das anders aussehen, weil ja auch das was man im Falle das die Versicherungen greifen individuell versorgt wird, aber auch da könnte es Standard sein, dass Selbstständige dort einzahlen, dass auch (gewählte) Beamte in die Rentenversicherung überführt werden. Dann die Kindergrundsicherung für alle Kinder in gleicher Höhe.
Das Bildungssystem nun, wie schafft es ein Land wie Finnland mit weniger Hausaufgaben besser in den standardisierten Tests (Pisa) abzuschneiden und vorallem ein egalitäreres Bildungssystem zu haben? Sicher die bezahlen die Lehrkräfte deutlich besser, sodass dort für Lehrer ein NC von "1," gelten dürfte. Da sollten wir von lernen und nicht mit einem Bildungssystem das vom Preußischen Militär abstammt im 21. Jahrhundert arbeiten, wo doch für uns in Deutschland das Hirnkapital die Zukunft ist.
Puh, das heutige Bildungssystem zumindest in NRW hat mit Preußen wenig zu tun. Vielmehr trägt es immer noch die Handschrift von Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann. Nachdem erst das Kabinett Rüttgers ordentlich Bewegung in die Schulpolitik brachte, krempelten Kraft/Löhrmann nach nichtmal 5 Jahren alles wieder um mit deutlichem Schwerpunkt auf Gesamtschulen und der Einführung von Sekundarschulen auf Kosten der Haupt- und Realschulen. Unmittelbare Folge war, dass der Leistungsunterschied Gymnasium - Rest noch krasser wurde als ohnehin schon. Gleichzeitig wurden fachliche Leistungsstandards zugunsten von wachsweichen (und niemals erreichten) Kernkompetenzen immer weiter runtergesetzt. Die nachfolgenden CDU-geführten Landesregierungen haben diesen Trend nicht umkehren können oder wollen. Gespart wurde wie in anderen Bereichen auch an allen Ecken und Enden. Ich könnte mittlerweile ein Buch darüber schreiben, was in der Bildungspolitik der letzten zehn, fünfzehn Jahren so alles schief gelaufen ist.
Finnland spart nicht an allen Ecken und Enden. Das macht halt schon eine Menge aus.
Bei uns fänd ich es schon einen guten Anfang, wenn man mal von der Mär wegkäme, das jedes Kind ein Abitur oder wenigstens Fachabitur haben müsste. Zu viele Schüler müssen sich durch 12 oder mehr Jahre Schule quälen, obwohl sie im Handwerk oder einem kreativen Beruf viel besser aufgehoben wären. Ich wäre für eine deutliche Aufwertung des Hauptschulabschlusses mit einem deutlichen praktischen bzw haptischen Schwerpunkt. Die Dreigliedrigkeit sollte beibehalten, nur halt in beide Richtungen durchlässiger werden, etwa nach dem Vorbild der niederländischen Scholengemeenschappen.
Bei uns fänd ich es schon einen guten Anfang, wenn man mal von der Mär wegkäme, das jedes Kind ein Abitur oder wenigstens Fachabitur haben müsste. Zu viele Schüler müssen sich durch 12 oder mehr Jahre Schule quälen, obwohl sie im Handwerk oder einem kreativen Beruf viel besser aufgehoben wären. Ich wäre für eine deutliche Aufwertung des Hauptschulabschlusses mit einem deutlichen praktischen bzw haptischen Schwerpunkt. Die Dreigliedrigkeit sollte beibehalten, nur halt in beide Richtungen durchlässiger werden, etwa nach dem Vorbild der niederländischen Scholengemeenschappen.
Ja es sollte durchlässiger werden, zugleich sollte das Handwerk auch attraktiver werden. Zugleich warum soll nicht der Bäckerssohn Anwalt werden und die Anwaltstochter Konditorin?
Wofür soll man eine Ausbildung machen, wenn man ungelernt bei der Post das gleiche verdient? Aber gut bei der Bezahlung ist eh vieles falsch gelaufen in den letzten Jahren. Ein Manuel Neuer leistet in einem Monat sicher nicht so viel mehr als eine Pflegekraft im ganzen Leben für die Gesellschaft.
Zugleich braucht es aber auch mehr Durchlässigkeit im Alter, man mag eventuell nicht mehr so gut als Handwerker taugen mit 55, aber im Büro kann derjenige wohl noch einiges leisten.
In einigen Bereichen haben wir ja einen Fachkräftemangel aus Sicht der Betriebe, die aber nur 12€ die Stunde zahlen möchten, wo die Fachkräfte dann lieber für 14€ die Stunde bei Aldi hinter der Kasse sitzen.
Jeder ist seines Glückes Schmied!
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Aber nicht jeder ist Schmied oder hat das Zeug es zu werden.
Und ein Hammer kann sehr schwer sein!
Was ich seit meiner Kindheit immer wieder von Politikern höre, ist wie wichtig doch Bildung ist und die Kinder sind unsere Zukunft, für die uns nichts zu teuer sein kann und darf.
Die Umsetzung lässt auf sich warten, stattdessen unsinnige Experimente . Statt den Kindern einfach erst einmal Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen und Denken zu vermitteln. Wenn ich sehe, wieviele verschiedene Arbeitshefte und so ein I-Männchen heute herumschleppt und wie kompliziert die aufgebaut sind. Da blicke ich oft nicht durch, was da von den Kids verlangt wird.
Und jede Schule nach einem anderen System (gefühlt).
Manchmal bin ich froh alt zu sein.
Außerdem hab ich dadurch einen Schalker meistertitel in meiner Vita!
Energie muss für jeden bezahlbar sein!
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
