Mann darf natürlich nicht bei der Geldverteilung der Fernsehgelder halt machen.
Konsequent gedacht müsste u.a. Merchandising und Eintrittsgelder anders, sprich gleichmäßig, um verteilt
werden um mehr Chancen für kleinere, bzw finanziell schwächere Vereine Vereine zu eröffnen.
Jeder Verein besetzt nur einen Platz in der BL und was spricht dagegen aus einem Pool
die Erlöse an o.g. Punkten zu gleichen Teilen anderen zu geben.
Nimmt man die hier gerne als positives Beispiel genannte NFL her so kann man erkennen
das dort genau nach diesem Prinzip verfahren wird. Dort werden ca 80% aller Einnahmen wie
TV-Gelder, Eintrittsgelder, Merchandising GLEICHMÄSSIG um verteilt.
Ein gravierender Punkt ist jedoch dass dort die Liga dort ein viel größeres Machtpotential wie
in Deutschland/Europa hat. *Vereinsmeierei* wird dort kaum geduldet. Man sollte sich
nicht nur das Salary Cap anschauen sondern insgesamt das Konstrukt NFL - welches das erfolgreichste
kommerzielle Gebilde innerhalb der Sportligen weltweit ist.
Übrigens - die Fans der NFL-Vereine sind untereinander ziemlich friedlich, außerhalb der
sportlichen Konkurrenz. Wahrscheinlich wird bei uns u.a. auch daran scheitern weil
nämlich auch die Fans den anderen Vereinen oft genug nicht das Schwatze unter dem Fingernagel
gönnen. Sport und Hass - Schade, die passen nämlich nicht so recht zusammen.
Matthias Rüter rückt in S04-Aufsichtsrat nach
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Ich weiß nicht, warum eine durch und durch kommerzielle NFL nun für einige eine Art Vorbildfunktion hat. Ich möchte keine Bundesliga, die nur noch schmückendes Beiwerk für die Werbeindustrie ist. Ich möchte kein Cheerleader-Gehampel in der Halbzeitpause, sondern eine Unterhaltung mit Fans bei einem Bier und einer Bratwurst. Wenn mir das die Bundesliga nicht mehr bieten kann, dann suche ich mir das eben ein paar Klassen tiefer.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Jeder Verein oder auch nicht-Verein muss auf die Zukunft wetten sobald man in der CL spielt. Dem HSV, Stuttgart, Bremen und jetzt uns hat es fast das Genick gebrochen. Dem BXB Anfang der 2000er sogar nicht nur fast sondern ganz. WOB hat grade über 40 Mio Verlust gemacht, alles noch Auswirkungen von der Hoffnung dauerhaft CL zu spielen, RedBull macht Verluste und ohne das Werk wären die Pillendreher auch nicht konstant oben dabei. Das ganze ist ein strukturelles Problem: in der CL wird zu viel Geld verdient, bzw es müsste gerechter verteilt werden, nämlich auch auf die einzelnen Ligen, die es dann an nicht-teilnehmende Vereine verteilen. Das würde zu mehr Wettbewerb führen. Aber sag das mal dem Rolex-Kalle oder dem aus Lüdenscheid.
Der VfB Stuttgart hat in den vergangenen 15 Jahren zweimal an der CL teilgenommen,einmal als Meister,einmal als Qualifikant.Dazu kamen noch zwei EL-Teilnahmen.Wenn man da groß auf eine CL-Zukunft gewettet hat,war das grob fahrlässig.
Noch mieser war die HSV-Bilanz in den vergangenen 15 Jahren.Eine einzige CL-Teilnahme und drei EL-Teilnahmen (letztmals 2009) sollen zur großen Wette auf die CL veranlasst haben?
Werder Bremen wurde doch immer vorgehalten,NICHT in diese Wette einzusteigen und weiterhin "hanseatisch" zu wirtschaften und immer nur auszugeben,was man auch einnahm.
Ich sehe da weniger ein ligaweites Phänomen als ein hausgemachtes Problem.Sportlicher Misserfolg kann mit wirtschaftlichem Größenwahn zu tun haben,muss aber nicht.
Die Geldverteilung in BL und CL ist für die großen Clubs quasi unerheblich.Wenn Bayern München allein von adidas und der Telekom jährlich 95 Mio Euro Sponsorengelder erhält,sind die wirtschaftlich immer auf einem anderen Level als der Rest der Liga.Allein der BvB mit Evonik und Puma,die jährlich 50 Mio Euro zahlen,kann da zumindest ansatzweise mithalten.Und DAS ist eben die Grundlage für eine dauerhafte CL-Teilnahme:Sponsorengelder!Und die muss man sich erarbeiten!
Aha. Unerheblich. Und warum geht's uns jetzt so schlecht? Wegen der geringen Sponsorengelder? Haben Jobst und Schneider uns etwa auf der PK angelogen? Überdenke bitte nochmal deine Aussagen.
Ich weiß nicht, warum eine durch und durch kommerzielle NFL nun für einige eine Art Vorbildfunktion hat. Ich möchte keine Bundesliga, die nur noch schmückendes Beiwerk für die Werbeindustrie ist. Ich möchte kein Cheerleader-Gehampel in der Halbzeitpause, sondern eine Unterhaltung mit Fans bei einem Bier und einer Bratwurst. Wenn mir das die Bundesliga nicht mehr bieten kann, dann suche ich mir das eben ein paar Klassen tiefer.
Au Backe!
Bitte zeige mir den nicht-kommerziellen Profifußball.
Worüber redest du denn in der Halbzeitpause bei Bratwurst und Bier,wenn dein Team nichz EIN Mal aufs gegnerische Tor gescbossen hat?Darüber,daß man mit ausgeglicheneren Fernsehgeldern ganz bestimmt besser wäre als die Bayern?
In der NFL werden alle TV-und Werbeeinnahmen in einen Pool eingezahlt und an alle Franchises zu gleichen Teilen verteilt.Bis vor einigen Jahren wurden auch die Zuschauereinnahmen aufgeteilt:zwei Drittel erhielt das Heimteam,ein Drittel das Gästeteam.Das diente dazu,daß die Stadiongröße einen möglichst geringen finanziellen Vorteil bringen sollte.Da auf Dauer jedoch die Investitionsbereitschaft der Owner gegen Null ging,wurde diese Regel gekappt und es entstanden/entstehen gigantische neue Arenen.
Alle Maßnahmen der NFL wie auch Draft und Salary Cap dienen primär der Chancengleichheit und der generellen sportlichen Qualität.
Diese Qualität ist einmalig auf der Welt und wenn ich dagegen an die 90 Grad-Streuung eines BL-Profis bei nem Fünfmeterpass denke,wird mir übel.
In Europa gibt es geschätzte 25.000 Profifußballer.Da überhaupt noch von Leistungs-oder Spitzensport zu reden,ist ein Hohn.Das ähnelt schon eher professionellem Breitensport.Und so sieht eben auch das Niveau aus!
wenn du in der Halbzeitpause dein unkommerzielles Bier zur ebensolchen Bratwurst trinkst,verpasst du im Innenraum das "Unterhaltungsprogramm",das Aufblasen der Sinalco-Flasche,den Werbezeppelin,die Böklunder--Fanbox und dröhnende Werbespots auf dem Würfel.Sowas hab ich in der NFL noch nie gesehen,das Show-und Musikprogramm dort ist erste Sahne.
In diversen NFL-Stadien kannst du allerdings noch Purismus live erleben,unüberdachte Tribünen,keine Cheerleader,zweistellige Minusgrade...da kannst du Assauer zeigen,wie der kommerzverweigernde Fan seine Bratwurst am liebsten isst:im Dauerregen!
Da ist für jeden etwas dabei.
Ja @odin04, da sind wir wohl grundverschieden. Bitte sieh Dir mal den Fußball der 70er Jahre an und vergleiche das mit dem heutigen Profifußball. Wenn Du da nicht erkennst, welche drastischen Weiterentwicklungen es gegeben hat, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Athletik, Dynamik und Technik sind heute um Lichtjahre besser. Während ein Berti Vogts nicht zu Unrecht Wadenbeißer genannt wurde, beherrscht heute jeder Verteidiger und sogar die meisten Torhüter den Ball nahezu perfekt. Das als Breitensport zu bezeichnen, ist ein schlechter Witz. Vermutlich gehörst Du auch zu der Fraktion, die Formel 1 Fahrer nicht als Sportler sehen.
Mir ist auch der heutige Kommerz schon deutlich zu viel. Fußball muss man sich inzwischen leisten können, selbst die Wurst und das Bier sind eine kleine Investition und wer dann noch in einen Fanshop geht, hat an einem Wochenende so viel auf den Kopf gehauen, wie eine ganze Familie bei einem Wochenendausflug.
Ich habe nichts dagegen, dass gute Sportler auch ein gutes Gehalt beziehen. Es sollte sich aber immer an den realistischen Einnahmen orientieren und Preise für Eintritt, Fanartikel, Wurst und Bier sollten auch einen Arbeiter nicht überfordern. Wer nur noch Show sehen möchte, sollte sich in der Tat die NFL ansehen. Meine Welt ist das definitiv nicht.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Hier wird ganz unterschlagen, dass die NFL ein geschlossenes System ist.
Ist das noch Fußball?
Jeder Verein oder auch nicht-Verein muss auf die Zukunft wetten sobald man in der CL spielt. Dem HSV, Stuttgart, Bremen und jetzt uns hat es fast das Genick gebrochen. Dem BXB Anfang der 2000er sogar nicht nur fast sondern ganz. WOB hat grade über 40 Mio Verlust gemacht, alles noch Auswirkungen von der Hoffnung dauerhaft CL zu spielen, RedBull macht Verluste und ohne das Werk wären die Pillendreher auch nicht konstant oben dabei. Das ganze ist ein strukturelles Problem: in der CL wird zu viel Geld verdient, bzw es müsste gerechter verteilt werden, nämlich auch auf die einzelnen Ligen, die es dann an nicht-teilnehmende Vereine verteilen. Das würde zu mehr Wettbewerb führen. Aber sag das mal dem Rolex-Kalle oder dem aus Lüdenscheid.
Werder Bremen wurde doch immer vorgehalten,NICHT in diese Wette einzusteigen und weiterhin "hanseatisch" zu wirtschaften und immer nur auszugeben,was man auch einnahm.
Also das stimmt nicht. Werder unter Allofs finanzierte einen Kader, der nur mit der CL zu bezahlen war. Das ist ja auch ein Grund für den Niedergang von Werder. Als sie sich nicht mehr für Europa qualifizierten, waren die Spieler auch nicht mehr zu halten.
Ist das noch Fußball?
Also das stimmt nicht. Werder unter Allofs finanzierte einen Kader, der nur mit der CL zu bezahlen war. Das ist ja auch ein Grund für den Niedergang von Werder. Als sie sich nicht mehr für Europa qualifizierten, waren die Spieler auch nicht mehr zu halten.
also im Jahr 2017 erklärte Werders Finanzchef Klaus Filbry den Verein noch für "schuldenfrei",im vergangenen Jahr erwirtschaftete er einen kleinen Gewinn von 3,5 Mio Euro.Wenn das schon einen sportlichen "Niedergang" bewirkt,kann Schalke getrost die Pforten schließen.
Aktuell droht Werder eine coronabedingte Schuldenaufnahme in Höhe von 5 Mio Euro.Das erscheint mir wirtschaftlich durchaus noch mit "hanseatischen Grundsätzen" vereinbar.
Werder konnte und wollte noch nie Spieler halten,wenn größere Clubs anklopften.Werder war immer ein Ausbildungsverein,der sich über Verkäufe finanzierte.Allerdings ist der Markt der ehemaligen südamerikanischen Talente inzwischen abgegrast,die Diegos,Naldos,Ailtons,Pizarros ect wurden zu Wesleys,Santiago Garcias und Carlos Albertos,die eben nicht mehr die Überflieger wurden.
Und sponsorenmäßig rannte Werder seit jeher der Musik hinterher,diese Situation hat sich in den letzten Jahren noch extrem verschlimmert.
Deine "CL-Ausgaben" sehe ich nicht wirklich.Werder hat ein Einnahmenproblem.
Ist jetzt nicht so CTs Woche
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Ist jetzt nicht so CTs Woche
Wenn ich schon das Wort "Aktivist" schon höre, dann geht mir die Hutschnur hoch. Aktivisten gab es früher in der SBZ.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Wenn ich schon das Wort "Aktivist" schon höre, dann geht mir die Hutschnur hoch. Aktivisten gab es früher in der SBZ.
Soll man nun alle Wörter,die es früher schon gab,neu erfinden?"Kanzler" gab es auch früher schon und nur wenige nehmen daran Anstoß!
Aber "Aktivist" klingt auch zu energiegeladen,um auf Schalke respektiert zu werden...hier ist schliesslich die Inaktivität zuhause!
Soll man nun alle Wörter,die es früher schon gab,neu erfinden?"Kanzler" gab es auch früher schon und nur wenige nehmen daran Anstoß!
Aber "Aktivist" klingt auch zu energiegeladen,um auf Schalke respektiert zu werden...hier ist schliesslich die Inaktivität zuhause!
Aktivist Schwarze Pumpe 😉
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Ich bin froh, dass solche Schlagzeilen nicht mehr unter "Schalke-Boss" laufen
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Ich bin froh, dass solche Schlagzeilen nicht mehr unter "Schalke-Boss" laufen
Dann lass sie hier auch weg. Wen juckt´s denn hier dann noch?