Die Panik vor dem Abstieg ist schon berechtigt. Siehe das Schicksal von Kaiserslautern.
Aber hätte die letzte Saison noch drei, vier Spiele länger gedauert, wären wir bereits abgestiegen. Und große Teile der Mannschaft machen auch jetzt keine Anstalten, sich dagegen zu wehren. Selbst die bundesligauntaugliche Mannschaft um Toni Schumacher hat sich damals mehr zur Wehr gesetzt.
Dass Leihspieler in ein solch kaputtes Gefüge kommen, die Führungsrolle übernehmen und auch noch Abstiegskampf können, halte ich für Träumerei. Das einzige, was uns rettet könnte, ist, dass sich die jetzige Mannschaft noch einmal aufrafft. Aber dazu müsste man die wahren Gründe wissen, warum sie solche Darbietungen Woche für Woche abliefert.
Ist das noch Fußball?
Und große Teile der Mannschaft machen auch jetzt keine Anstalten, sich dagegen zu wehren. Selbst die bundesligauntaugliche Mannschaft um Toni Schumacher hat sich damals mehr zur Wehr gesetzt.
Die können es einfach nicht besser. Ich bin mittlerweile derart desillusioniert von dieser Mannschaft, dass ich ihr die Bundesligatauglichkeit abspreche. Zwei bis drei gute Spieler genügen nun mal nicht für die Bundesliga.
Da liegt der riesengroße Fehler. Komplette Fehleinschätzung der sportlichen und körperlichen Tauglichkeit.
Die guten und robusten sind alle gegangen. Es blieben und bleiben Nachwuchs- und 2.Liga-Niveau-Kicker mit einfach zu wenig Kampfkraft.
Und große Teile der Mannschaft machen auch jetzt keine Anstalten, sich dagegen zu wehren. Selbst die bundesligauntaugliche Mannschaft um Toni Schumacher hat sich damals mehr zur Wehr gesetzt.
Die können es einfach nicht besser. Ich bin mittlerweile derart desillusioniert von dieser Mannschaft, dass ich ihr die Bundesligatauglichkeit abspreche. Zwei bis drei gute Spieler genügen nun mal nicht für die Bundesliga.
Da liegt der riesengroße Fehler. Komplette Fehleinschätzung der sportlichen und körperlichen Tauglichkeit.
Die guten und robusten sind alle gegangen. Es blieben und bleiben Nachwuchs- und 2.Liga-Niveau-Kicker mit einfach zu wenig Kampfkraft.
Nun, nehmen wir die Aufstellung gegen Hertha sind immer noch rund die Hälfte der Herren aktuelle Nationalspieler. Dazu kommen noch ehemalige oder z.B. Spieler wie Fährmann, der ja mal diesbezüglich heiß diskutiert wurde. Kicken können die Herren, nur anscheinend fehlt der Wille dies gemeinsam zu tun. Die Gräben der letzten Rückrunde sind nicht verheilt - und werden auch nicht mehr heilen. Da ist zu viel intern kaputt gegangen. Nicht nur Wagner hätte nach der letzten Saison gehen müssen, sondern eine Vielzahl der Spieler. Dann hätte man die Chance gehabt ein neues Gerüst aufzubauen. Beides hat Schneider nicht erkannt.
Nun ist es schwer auch mit eventuellem neuem Sponsoring Geld im Winter die Spieler zu holen, die uns retten können. Kola ist sicher ein guter Anfang, aber der reicht natürlich nicht. Kardinalfehler des Sommers lassen sich im Winter nicht korrigieren, die Führungsspieler, die wir nun dringend brauchen, stehen nicht zur Verfügung, schon gar nicht für die Summen, die derzeit diskutiert werden.
Nun, nehmen wir die Aufstellung gegen Hertha sind immer noch rund die Hälfte der Herren aktuelle Nationalspieler.
Grundsätzlich stimmt das.
Kicken können die Herren, nur anscheinend fehlt der Wille dies gemeinsam zu tun.
Jedoch ist es heute nicht mehr so, dass der Titel "Nationalspieler" noch so viel Wert hat wie früher.
Nimm Dir Rabbi Matondo. Aktueller Nationalspieler. Schnell, technisch gut, aber überhaupt kein Spielverständnis. Gleiches trifft auf Hamza Mendyl zu, der noch mal eine Kategorie schlechter ist als Matondo.
Ein Serdar, obwohl er Potential hat und kämpft, wäre vor Löw wohl kaum Nationalspieler geworden. Dazu macht er viel zu viele Fehler, weil ihm auch die Erfahrung fehlt.
Durch die vielen Wettbewerbe und Tests auch in der Nationalmannschaft werden die Arrivierten geschützt und ihnen eine Pause gegönnt, um Talente ran zu lassen, die entsprechende Lücken füllen.
Des Weiteren spielen in jeder Mannschaft der Bundesliga mittlerweile Nationalspieler. Bielefeld z.B. hat Nationalspieler aus Japan, Venezuela, Faröer und Benin.
Die Zeiten, wie bis zu den 80er/90er Jahren, in denen dieses nur den Spitzenteams vorbehalten war, sind lange vorbei.
Das Problem liegt nicht im Willen. Ich denke, die wollen schon. Es ist wohl eher der Kopf. Wenn du jede Woche auf die Fresse kriegst, und das seit Monaten, dann brichst du beim ersten Gegentor zusammen. Hast Angst Fehler zu machen. Frische Gesichter können helfen. Was aber dringend nötig ist, ist ein Sieg. Irgendwie. Damit dieser Teufelskreis durchbrochen wird. Und dann, da bin ich mir sicher, wird vieles besser.
Nun, nehmen wir die Aufstellung gegen Hertha sind immer noch rund die Hälfte der Herren aktuelle Nationalspieler.
Grundsätzlich stimmt das.
Kicken können die Herren, nur anscheinend fehlt der Wille dies gemeinsam zu tun.
Jedoch ist es heute nicht mehr so, dass der Titel "Nationalspieler" noch so viel Wert hat wie früher.
Nimm Dir Rabbi Matondo. Aktueller Nationalspieler. Schnell, technisch gut, aber überhaupt kein Spielverständnis. Gleiches trifft auf Hamza Mendyl zu, der noch mal eine Kategorie schlechter ist als Matondo.
Ein Serdar, obwohl er Potential hat und kämpft, wäre vor Löw wohl kaum Nationalspieler geworden. Dazu macht er viel zu viele Fehler, weil ihm auch die Erfahrung fehlt.
Durch die vielen Wettbewerbe und Tests auch in der Nationalmannschaft werden die Arrivierten geschützt und ihnen eine Pause gegönnt, um Talente ran zu lassen, die entsprechende Lücken füllen.
Des Weiteren spielen in jeder Mannschaft der Bundesliga mittlerweile Nationalspieler. Bielefeld z.B. hat Nationalspieler aus Japan, Venezuela, Faröer und Benin.
Die Zeiten, wie bis zu den 80er/90er Jahren, in denen dieses nur den Spitzenteams vorbehalten war, sind lange vorbei.
Klar, der Wert des Status Nationalspieler ist nicht mehr der von früher. Trotzdem ist die jeweilige Mannschaft immer noch eine Auswahl der vermeintlich besten Spieler eines Landes. Bei uns sprechen wir da von Deutschland, Österreich Serbien und Marokko.
Ich wehre mich gegen den Eindruck, dass wir nur zweit. bzw. drittklassiges Personal haben, das Problem liegt wie oben genannt in den Strukturen dieser Mannschaft und des Führungspersonals. Eben jenes Führungspersonal bräuchten wir, um einen Turnaround schaffen zu können und einen neuen Mannschaftsgeist zu kreieren und das ist für dieses Geld im Winter nicht zu bekommen.
Ich erinnere mich noch an das Interview mit Gregoritsch nach dem Gladbach-Sieg. Da sagte er begeistert, er habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, die vor so einem Spiel einfach sagt, die hauen wir heute weg. Ein Jahr später fällt dieselbe Mannschaft beim ersten Gegentor in sich zusammen. Gegen jeden Gegner.
Da muss mehr passiert sein. Für mich begann der Niedergang zeitgleich mit den ersten Gerüchten über die Finanzlage beim S04. Die meisten Spieler sind hier, weil für sie Chancen auf internationale Wettbewerbe bestanden und überdurchschnittlich bezahlt wurde. Dann kamen Peters-Abgang, Selbstdemontage von Tönnies, der Gehaltsdeckel. Selbst Augsburg war für einen Spieler wie Caligiuri plötzlich attraktiver. Ich wurde hier ja gescholten, weil ich das Angebot des Corona-Gehaltsverzichts seitens der Mannschaft läppisch fand. Aber selbst das scheint ja nicht ganz so glatt gelaufen zu sein. Der Verein musste ja später mehrmals dementieren, dass die Verhandlungen nicht so einvernehmlich waren wie nach außen dargestellt wurde. Dazu noch die ständige Rückkehr aussortierter oder suspendierter Spieler (plus die Personalie Naldo).
Ich will nicht behaupten, dass die keine Lust haben, aber die Motivation alles zu geben und den Verein zu retten, bei dem man selbst seine eigene Zukunft eher nicht sieht, ist schwierig aufzubringen. Da lässt man schnell den Kopf hängen beim ersten Gegenwind. Nicht alle, aber viele, abgesehen von Spielern wie BO, die es auch nicht besser können, erwecken der Eindruck, die wünschen sich, dass es schnell vorbeigeht, sei es das Spiel oder die Saison. Vier Trainer und nicht einmal ein erkennbarer Ruck in der Mannschaft, das sagt schon viel aus.
Ist das noch Fußball?
Vielleicht sind in der Truppe aber auch nur zu viele Mitläufer. Kennt doch jeder aus der eigenen Firma. Es gibt immer Typen, die engagieren sich, die nervt es, wenn was nicht läuft. Die suchen nach Lösungen. Und dann gibt es die stillen Charaktere, die zwar sehr gut sind in dem was sie tun. Aber die immer mehr auf der Erfolgswelle mitschwimmen. Sie leisten ihren Beitrag, der super ist, solange alles gut läuft. Wenn was schief geht, drücken sie sich nicht mal vor der Verantwortung, aber sie bleiben leise und hoffen einfach, die anderen mögen Ideen haben, wie man das Ruder rumreißt. Sie sind dann trotzdem so engagiert wie vorher, aber sie gehen nicht voran.
Das befällt mich bei Kerlen wie Oczipka, Harit, Nastasic, Kabak z.B.
Ich erinnere mich noch an das Interview mit Gregoritsch nach dem Gladbach-Sieg. Da sagte er begeistert, er habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, die vor so einem Spiel einfach sagt, die hauen wir heute weg. Ein Jahr später fällt dieselbe Mannschaft beim ersten Gegentor in sich zusammen. Gegen jeden Gegner.
Da muss mehr passiert sein. Für mich begann der Niedergang zeitgleich mit den ersten Gerüchten über die Finanzlage beim S04. Die meisten Spieler sind hier, weil für sie Chancen auf internationale Wettbewerbe bestanden und überdurchschnittlich bezahlt wurde. Dann kamen Peters-Abgang, Selbstdemontage von Tönnies, der Gehaltsdeckel. Selbst Augsburg war für einen Spieler wie Caligiuri plötzlich attraktiver. Ich wurde hier ja gescholten, weil ich das Angebot des Corona-Gehaltsverzichts seitens der Mannschaft läppisch fand. Aber selbst das scheint ja nicht ganz so glatt gelaufen zu sein. Der Verein musste ja später mehrmals dementieren, dass die Verhandlungen nicht so einvernehmlich waren wie nach außen dargestellt wurde. Dazu noch die ständige Rückkehr aussortierter oder suspendierter Spieler (plus die Personalie Naldo).
Ich will nicht behaupten, dass die keine Lust haben, aber die Motivation alles zu geben und den Verein zu retten, bei dem man selbst seine eigene Zukunft eher nicht sieht, ist schwierig aufzubringen. Da lässt man schnell den Kopf hängen beim ersten Gegenwind. Nicht alle, aber viele, abgesehen von Spielern wie BO, die es auch nicht besser können, erwecken der Eindruck, die wünschen sich, dass es schnell vorbeigeht, sei es das Spiel oder die Saison. Vier Trainer und nicht einmal ein erkennbarer Ruck in der Mannschaft, das sagt schon viel aus.
Genau das ist auch meine Erklärung und trifft den Nagel auf den Kopf.
Die sind alle froh wenn es vorbei ist und bei anderen Clubs neu beginnen können. Dazu fehlt der Impuls von außen und dann gehts dahin.
2 haben dagegen gestimmt
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Ich denke, es ist eine Vielzahl von Gründen. Der zuletzt angesprochenen Punkt hier, dass nicht wirklich jeder alles gibt und manch einer darauf hofft, dass der ganze Spuk möglichst schnell ein Ende haben möge, kann evtl. bei einigen eine Rolle spielen. Dagegen spricht, dass sich auch diese Spieler nicht freiwillig unter Wert verkaufen. Auch sie müssen daran interessiert sein, nachher irgendwo unter zu kommen, möglichst zu ähnlichen Konditionen.
Dann die Tatsache, dass einigen Spielern schlichtweg die Klasse fehlt.
Dazu diese unglaubliche Negativspirale, die irgendwann nicht mehr Ausdruck der Krise war, sondern schleichend zum (weiteren) Grund der Krise wurde.
Die Spiele ohne Zuschauer.
Die fehlende Kaderausgewogenheit.
Verletzungspech.
Unglückliche Personalentscheidungen auf der Trainerposition.
Die finanzielle Schieflage.
Athmosphärische Störungen innerhalb der Mannschaft mögen auch eine Rolle spielen.
Die destruktive Spielanlage seit mehreren Jahren („eklig sein“ ist für mich keine Qualifikation, sondern eine fußballerische Bankrotterklärung).
Es ist eine Melange dieser und wahrscheinlich anderer Gründe, die uns in die Lage gebracht hat, in der wir nun einmal sind. Es gibt aber weiterhin die realistische Möglichkeit drei Spiele mehr zu gewinnen als Mainz, Bielefeld oder Köln.
2 haben dagegen gestimmt
Geld vom Souverän zu nehmen ?
Haben tatsächlich zwei Spieler dagegen gestimmt oder sollen dem Hören-Sagen nach zwei Spieler dagegen gestimmt haben?
Nicht böse sein, aber ich finde dieses kurze Raushauen von "Fakten" im Twitter-Style, gerade unter dem Eindruck was gerade in Washington passiert, eher kontraproduktiv.
Haben tatsächlich zwei Spieler dagegen gestimmt oder sollen dem Hören-Sagen nach zwei Spieler dagegen gestimmt haben?
Nicht böse sein, aber ich finde dieses kurze Raushauen von "Fakten" im Twitter-Style, gerade unter dem Eindruck was gerade in Washington passiert, eher kontraproduktiv.
Zwei Spieler?
Im Aufsichtsrat haben offensichtlich zwei Mitglieder gegen das Tönnies-Sponsoring gestimmt (dieser hatte Einstimmigkeit verlangt)
Ist das noch Fußball?
Haben tatsächlich zwei Spieler dagegen gestimmt oder sollen dem Hören-Sagen nach zwei Spieler dagegen gestimmt haben?
Nicht böse sein, aber ich finde dieses kurze Raushauen von "Fakten" im Twitter-Style, gerade unter dem Eindruck was gerade in Washington passiert, eher kontraproduktiv.
Sorry, Asche auf mein Haupt, ich wollte eigentlich noch den Link zu den Ruhrnachrichten einbauen, das hat aber am Iphone nicht geklappt.
Voila: Zwei Aufsichtsräte haben gegen weitere Kreditaufnahmen bei CT gestimmt. Damit fällt das angesichts der geforderten "Einstimmigkeit" fest. Hat diesmal nicht geklappt, alle auf Linie zu bringen - hätte er das Angebot ohne Getöse und Forderungen gemacht, wären 9:2 Stimmen mehr als genug gewesen...
https://www.ruhrnachrichten.de/schalke/keine-mehrheit-fuer-angebot-von-clemens-toennies-1589994.html
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
