Mein Reden... Kein Tötungsvorsatz
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Trotzdem sollte man ihn eine geraume Zeit Wegsperren und weltweites Stadionverbot erteilen
Trotzdem sollte man ihn eine geraume Zeit Wegsperren und weltweites Stadionverbot erteilen
Es würde mich sehr wundern, wenn er nicht wegen schwerer Körperverletzung verknackt würde. „Weltweites Stadionverbot“ gibt es aber mW nicht.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Ich vermute, dass es dem Schläger eher einfach egal war, was mit seinem Opfer passiert.
"Kein Tötungsvorsatz" finde ich etwas schwach, es konnte kein Tötungsvorsatz nachgewiesen werden. Ob er ihn hatte steht im Raum.
Wenn ich als erfahrener und gut ausgebildeter Martial Arts Kämpfer auf einen Laien losschlage, sollte ich mir schon über mögliche Folgen bewusst sein.
In gewissen Kreisenvon Schlägern und Kriminellen steigert es natürlich das Ansehen. "Der ist so gut und gefährlich, der kann dich töten und traut es sich auch."
Da er auch Ausbilder ist, fördert dies die entsprechende Kundschaft, die dann sein "Wissen" weiter nutzen kann.
Naja, er hat eben keinen umgebracht, eigentlich ein noch recht braver Ultra, könnte ich jetzt sagen.
Mein Mitgefühl dem Verletzten, der sich sein Leben mühsam wieder zurückholen muss. Laufen und Sprechen lernen, sich den Alltag wieder möglich machen. Ich habe oft mit neurologischen Patienten zu tun und hoffe, ihm gelingt eine vollständige Wiederherstellung.
Mich stört an unserem Rechtssystem, dass die Folgen schwerer Straftaten gefühlt weniger gewürdigt werden, als milderne Umstände für die Täter. Stand jemand unter Alkoholeinfluss oder hatte eine schwere Kindheit, fällt die Strafe oft sehr milde aus, während das Opfer eventuell lange oder für immer gezeichnet ist. Ganz übel finde ich, dass Täter allerlei Hilfen zuteil wird, während Opfer gerne mal allein mit der Tat fertig werden müssen.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ja, stimmt. Bin da engagiert ( bzgl Sylvester Köln ) und kann das bestätigen. Allgemein gilt, böse gesagt, die heutigen Opfer sollten morgen Täter werden, wenn sie vom Staat adäquate Hilfe erwarten. Das ist selbstredend nicht wünschenswert, aber so ist die traurige Lage aktuell in Deutschland. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen