Muss es denn zwingend EIN Investor sein? Denkbar sind ja unterschiedlichste Modelle wie eine KGgA, eine Genossenschaft, eine GmbH oder eine AG. Bei keinem Modell aber muss man sich einem Investor allein öffnen. Im Falle von Hertha oder dem HSV haben sie sich wohl auch mangels Alternativen Kühne bzw. Windhorst an den Hals geworfen. Bei unserem überregionalen und sogar internationalen Standing bzgl. Fanbase und Marke kann ich mir durchaus vrostellen, dass es im Falle einer Aktien- oder Kommanditgesellschaft mehrere Anteilseigner gibt. Bei einer Genossenschaft wäre dies ohnehin zwangsläufig.
Und klar erwarten Investoren eine Rendite. Die Frage ist aber, ob diese in Form von ROI erfolgt oder über Imagetransfer bzw. Bekanntheitssteigerung erfolgen soll. Damit wäre es eine erweiterte Form des Sponsorings.
Der Vorteil der Ausgliederung ist weniger das Finanzielle (aber das natürlich auch), sondern die Entkopplung von emotional getriebenen Entscheidungen. Keine MV, die die größten Schaumschläger wählt, sondern nüchternes Geschäfteführen.
wie z.B. 1860, Kaiserslautern u.s.w.
Und du denkst, als eV wären die da jetzt nicht?
Wann wurde denn bei uns zum letzten Mal ein großer Schaumschläger gewählt? Die Helmut-Kremers-Wahl ist nun auch schon Lichtjahre her. Figuren wie Windhorst, Ismaik, Kühne, Kind etc laufen dir doch auch bei einer GmbH, KG, AG etc rein, wenn sie nur genug Geld mitbringen.
Ist das noch Fußball?
Und du denkst, als eV wären die da jetzt nicht?
Du kannst e.V. oder eine Kapitalgesellschaft sein, bei beiden gehts in die Hose wenn das Personal bescheiden ist.
unsere Nachbarn und die aus dem Süden haben oder hatten die richtigen Personen zur richtigen Zeit.
Ja glaubt Ihr denn das durch eine Kapitalgesellschaft die €ronen uns um die Ohren fliegen?
z.B. erzielte der FC B. durch einen Verkauf ihrer Anteile pro 1% von Adidas rund 9,2 Mio. Euro.
Audi ca. 10,8 Mio. Euro und die Allianz sogar rund 13,2 Mio. Euro pro 1-%-Anteil. Wer glaubt das wir auch nur annähernd
in den Bereich kommen, ist doch unter Drogen
Das glaubt wohl niemand. Wie gesagt, es geht bei der Ausgliederung weniger um den zu erwartenden Ertrag als mehr um ein zukunfts- und tragfähiges Konzept für ein mittelständisches Unternehmen mit einem Wirtschaftsvolumen im 9-stelligen Bereich. Es geht um professionelle Strukturen und hoffentlich ein wenig Nachhaltigkeit. Wenn das im Rahmen des e.V. weiter möglich ist, hat damit wohl niemand ein Problem. Allerdings meine ich zu spüren, dass immer mehr Leute in und um unseren Verein – auch viel Mitglieder – nicht mehr überzeugt sind, dss das noch der beste Weg ist.
50+1 wird weiter bestehen, und es ist eine gute Regel. jedoch wird sie auf die eine oder andere Art mittlerweile von vielen Vereinen unterwandert, die sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Leipzig, Wolfsburg seien da an erster Stelle genannt.
Ich will die inhaltliche Arbeit von RBL und Wolfsburg gar nicht schlecht reden, aber deren Risikobereitschaft auf dem Markt ist eine andere.
Was sicher für uns gut wäre, ist eine Transparenz im Geschäft. Die Nachbarn müssen aufgrund ihrer Struktur Zahlen offen legen. Wäre das bei uns so gewesen, ich bin sicher es hätte ein paar Transfers so nicht gegeben.
50+1 wird weiter bestehen, und es ist eine gute Regel. jedoch wird sie auf die eine oder andere Art mittlerweile von vielen Vereinen unterwandert, die sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Leipzig, Wolfsburg seien da an erster Stelle genannt.
Auch wenn es jetzt korinthenkackerisch ist:
Wolfsburg (Leverkusen und Hoffenheim) unterwandern die 50+1-Regel nicht, sie sind davon ausgenommen. Diese Ausnahmen sind aber wiederum von der 50+1 Regel so vorgesehen.
Nur Leipzig hat es geschafft, die Anwendung der 50+1-Regel durch eine besondere Vereinskonstruktion ad absurdum zu führen, obwohl sie formal weiterhin auf Leipzig Anwendung findet.
Ist das noch Fußball?
Ich hänge jetzt nicht am e.V., aber Zahlen mussten wir auch immer vorlegen. Den Wirtschaftsprüfern und der Öffentlichkeit. Und BuB hat hier mehr als einmal auf gefährliche Entwicklungen hingewiesen.
Transparent musste der BVB auch schon unter Niebaum sein. Da hätte es auch einige Transfers nicht geben dürfen. Das Ende ist bekannt
Ist das noch Fußball?
Ich hänge jetzt nicht am e.V., aber Zahlen mussten wir auch immer vorlegen. Den Wirtschaftsprüfern und der Öffentlichkeit. Und BuB hat hier mehr als einmal auf gefährliche Entwicklungen hingewiesen.
Transparent musste der BVB auch schon unter Niebaum sein. Da hätte es auch einige Transfers nicht geben dürfen. Das Ende ist bekannt
wo wir wieder beim Personal sind, damit steht und fällt jedes Konstrukt
Wann wurde denn bei uns zum letzten Mal ein großer Schaumschläger gewählt? Die Helmut-Kremers-Wahl ist nun auch schon Lichtjahre her. Figuren wie Windhorst, Ismaik, Kühne, Kind etc laufen dir doch auch bei einer GmbH, KG, AG etc rein, wenn sie nur genug Geld mitbringen.
Definiere Schaumschläger... Zu "große Fresse, wenig dahinter" fiele mir schon noch jemand ein.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Naja, die DFL hat ja jetzt das große Problem, dass das Kartellamt 50 plus 1 durchaus wohlgesonnen ist, aber die Ausnahmegenehmigungen für VW, Bayer und Hopp explizit als Verzerrung des Wettbewerbs moniert hat und geraten hat, dieses zu ändern. D.h. eine Klage von Kind und das ganze Lizenzierungsverfahren bricht in sich zusammen. Da rauchen die Köpfe.
@hannover1958
Da brächte das Kartellamt zur Abwechslung mal was gutes für die Fußballfans (abzüglich der zwei Handvoll Anhänger der Plastik-Fraktion). Schon lange erhoffe ich mir eine Aufhebung dieser eklatanten Ungerechtigkeit.
Mal was anderes:
Beim Rouven Schröder-Interview im heutigen Kicker ist mir folgendes aufgefallen (was dann auch das Ende des Interviews ist):
Können Sie Ihr Budget mit Spielerverkäufen selbst auffüllen?
Ein klares Nein. Die erzielten oder noch erzielenden Erlöse fließen eins zu eins in andere Töpfe, nicht in den sportlichen Budget-Topf. Das ist die Realität beim FC Schalke 04.
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Ist das nicht ein Widerspruch zu dem, was bisher immer gesagt wurde, also Neuverpflichtungen nur, wenn wir uns noch von Spielern trennen können?
Könnte man natürlich auch so auslegen, dass der Sporttopf jetzt durch die Esports-Lizenz gefüllt wurde aber da hieß es ja auch, dass dafür nicht eingekauft würde sondern es u.a. in die Lizenzauflagen fließe.
Hört sich für mich jedenfalls nicht sehr gut an.
Mal was anderes:
Beim Rouven Schröder-Interview im heutigen Kicker ist mir folgendes aufgefallen (was dann auch das Ende des Interviews ist):
Können Sie Ihr Budget mit Spielerverkäufen selbst auffüllen?
Ein klares Nein. Die erzielten oder noch erzielenden Erlöse fließen eins zu eins in andere Töpfe, nicht in den sportlichen Budget-Topf. Das ist die Realität beim FC Schalke 04.
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Ist das nicht ein Widerspruch zu dem, was bisher immer gesagt wurde, also Neuverpflichtungen nur, wenn wir uns noch von Spielern trennen können?
Könnte man natürlich auch so auslegen, dass der Sporttopf jetzt durch die Esports-Lizenz gefüllt wurde aber da hieß es ja auch, dass dafür nicht eingekauft würde sondern es u.a. in die Lizenzauflagen fließe.
Hört sich für mich jedenfalls nicht sehr gut an.
Die nächste Anleihe-Auszahlung kommt bestimmt...
Heißt doch im Umkehrschluss vielleicht, dass mit den bereits erzielten Ablösen (McKenny, Serdar zB) und den Einsparungen (Rudy, Uth) der Etat festgelegt war. was davon noch da ist, kann ausgegeben werden. Alles andere muss zur Konsolidierung beitragen und letztendlich weiter die Kosten nach unten schrauben. Da ist anscheinend noch nicht genug in der Schatulle.