Ich freue mich über die Personalie Wilmots. Natürlich weiß keiner, wie er diesen Posten wirklich ausfüllt. Ich frage aber mal die Kritiker, was denn aus eurer Sicht ein Sportdirektor bei uns machen soll, das ihr Wilmots nicht zutraut?
Ein Sportdirektor sollte aus meiner Sicht vor allem viel vom Fußball verstehen. Er sollte wissen, wie eine Mannschaft funktioniert, er sollte einen Blick für passende Spieler haben und er sollte unseren Club leben. Da halte ich Wilmots für eine perfekte Besetzung. Die Dinge, die er lernen muss, haben mehr oder weniger mit Fußball zu tun und warum sollte ein intelligenter Mensch wie er mit seiner Erfahrung als Spieler, Trainer und sogar Politiker sich die notwendigen Kenntnisse nicht schnell aneignen können?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Der Technische Direktor ist vollumfänglich in die Kaderplanung eingebunden und verantwortlich für die Umsetzung im Transfergeschäft.
das verstehe ich mal so, dass das eigentliche Verhandlungs- und Vertragsgeschäft weiter von Hechelmann ausgeführt wird
Ist das noch Fußball?
Die Hauptaufgabe ist es, Spieler für kleines Geld zu finden, die anderswo bisher unterm Radar geblieben sind. Dazu müssen noch Grundsatzfragen wie Kauf oder Leihe geklärt werden und es muss strategisch der Kader so aufgestellt werden, dass wir nicht jedes Jahr vor einem neuen Umbruch stehen.
Schröder ist das im ersten Jahr noch gelungen, im zweiten ist er gescheitert. Das zeigt aber auch, wie herausfordernd die Aufgabe ist. Hechelmann hat vermutlich auch Probleme mit fehlender Autorität, da könnte ihm Wilmots etwas voraus haben. Dennoch brauchen wir jemanden, der strategisch und langfristig denken kann und hervorragende Marktkenntnisse hat und dies auch umsetzen kann in Gesprächen mit möglichen Neuzugängen. Wenn das Wilmots ist, meinetwegen gern, mir wäre jemand lieber gewesen, der auf diesem Gebiet in den letzten Jahren gearbeitet hat.
Schalke leben ist für mich zu schwammig. Keiner lebt Schalke so wie Asamoah, trotzdem rückt er jetzt noch weiter nach hinten oder ganz raus. Ist also auch nicht immer ein ausschlaggebender Faktor.
Ist das noch Fußball?
Zur Erinnerung:
Als unser Kampfschwein in Belgien als Trainer und Manager der Nationalmannschaft anfing hatte sich das Land ewig nicht mehr für eine EM (30 Jahre lang!) oder WM qualifiziert. Mit ihm ging es dann sogar jeweils ins Viertelfinale und Belgien stieg mit ihm vom 70. auf den 2. Platz der FIFA-Weltrangliste. Er wurde folgerichtig vom international anerkanntesten Expertengremium sogar zum weltbesten Trainer des Jahres gewählt (Globe Soccer Awards, mehr GEht im Weltfußball schlicht und einfach nicht!).
Auch außerhalb des Platzes hat er offenkundig Führungsqualitäten bewiesen: Er hat die im Fußball schon immer chronisch und heillos zerstrittenen Wallonen und Flamen vereint und hinter sich versammelt, und zwar auf allen Ebenen (Fans, Funktionäre, Journalisten etc.), was da noch keinem gelang.
Er ist zudem finanziell und persönlich unabhängig und hat (als Politiker, Fußball-Entwicklungshelfer in Afrika, Iran u.a.) über den europäischen Tellerrand des Profifußballs hinausgeschaut, was seiner Persönlichkeitsentwicklung sicher nicht abträglich war.
In dem Zusammenhang verstehe ich aber nicht, warum er nicht in den Vorstand kommt. Bei allen Sportvorständen nach Assauer hätte ich sowas insbes. aufgrund fehlender Gravitas und mangelnder anderer Führungsqualitäten ja noch verstanden. Aber dass ausgerechnet so eine Persönlichkeit wie Wilmots nicht in den Vorstand kommen soll, das kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ich mir das Video anschaue https://www.youtube.com/watch?v=BiBMkyqF3q0. dann sehe ich Marc, und ich höre Huub
Hab mir das Video grad mal angeschaut. Endlich mal jemand der a. Ahnung hat und b. Tacheles redet. Ich drücke ihm die Daumen für seine Zeit hier und wünsche mir insgeheim nen Rudi 2.0. Ob man ihm mal ne Kiste Zigarren spendieren sollte? 😀
They thought they had us down
That we'd never rise again
They will learn that they were deadly wrong
What's owed will be repaid
Ich glaube ich bin der Einzige der dem Interview nicht viel abgewinnen konnte. Ich bin allerdings auch die dauernden Antrittsreden satt geworden, da kann Wilmots nix für. Unabhängig vom Interview hab ich bei Wilmots und insbesondere Tillmann kein so gutes Gefühl. Tillmann klemmt schon jetzt in der Umarmung von Hefer und Wilmots fest. Wilmots benötigt abermals Einarbeitungszeit, weil er Hechelmann nicht so schätzt (meine Vermutung) und Geraerts mit dem Staff/Kader noch nicht kennt. Er ist nicht besonders vorbereitet und fängt erst jetzt an. Wir vergeben dauernd Transferperioden durch irgendwelche Umbrüche. Das ist schon ziemlich ermüdend.
Ich hab seinerzeit die Heidel Verpflichtung begrüsst, vondaheraus ist mein Gefühl in dieser Sache auch nicht so fürchterlich gravierend. Ich halte das Ganze aber im Moment noch für eine Form des Machterhaltes (Hefer) unter dem Deckmantel des Umbruchs und der Neustrukturierung. Manchmal ergibt sich aber aus ähnlichen Konstellationen was Positves, insofern wünsche ich allen Neuen viel Erfolg.
Abseits davon: Was ist an dem Wort Siegermentalität so schlimm, dass man es nun "winning mentality" nennen muss....?
bwg
21
Mich erinnert Marc in diesem Interview auch an den jungen Huub. Ob er sich einarbeiten muss oder nicht, er zeigt klare Kante, hat ein Profil und wohl auch Eier, in die Kabine zu hören um mit denen zu sprechen, die nicht gewillt sind mitzuziehen. Marc muss mit „Karl“ funktionieren, dass wäre schon ein großer Erfolg.
Ich glaube ich bin der Einzige der dem Interview nicht viel abgewinnen konnte. Ich bin allerdings auch die dauernden Antrittsreden satt geworden,
Da bist du nicht der einzige. Mit dem Thema bin ich schon seit der Antritts-PK von di Matteo durch
Ist das noch Fußball?
Ich glaube ich bin der Einzige der dem Interview nicht viel abgewinnen konnte. Ich bin allerdings auch die dauernden Antrittsreden satt geworden,
Da bist du nicht der einzige. Mit dem Thema bin ich schon seit der Antritts-PK von di Matteo durch
Und weil das Interview von Wilmots nun mal gar nichts von dem hat, was an den Auftritt von di Matteo erinnert, bin ich schon mal beruhigt gewesen.
Aber Wilmots wirkt dabei doch deutlich aufgeräumter und weniger effekthaschend als sämtliche Vorgänger seit Assauer. Und ausreichend dominant und fachkompetent. Der quatscht nicht, der macht.
Ich hatte bis gestern auch nichts mehr mit diesen Vorstellungs-PK und sonstigem Gedönz am Hut, fand das alles immer nur dick aufgetragen wie in der Politik. Aber Wilmots finde ich insgesamt sehr überzeugend.
Natürlich weiß niemand, ob er Erfolg haben wird, ich kann das auch nicht prognostizieren. Aber in der Rolle kann ich mir Wilmots jetzt doch sehr gut vorstellen. Als Trainer hätte ich ihn nicht wirklich sehen wollen, halte ihn aber als Sportchef unabhängig vom genauen Titel für durchaus spannend und sehe erwartungsvoll in die nächsten Monate.
Ich wünsche ihm viel Glück, denn ohne Glück geht da doch nie was!
Das gilt aber auch für alle möglichen Lösungen. Und ich bin froh, dass Heidel Schneider & Co nicht mehr auf Schalke sind und auch Hechelmann nicht mehr die letzte sportliche Entscheidung hat, sondern eher Scouting und die technischen Abläufe übernimmt. Ob so ein Wehlmann oder andere jetzt die bessere Lösung wären, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Und bei alternativen Besetzungen kämen sowohl die ganzen Medien wie auch kritische Fans mit anderen abwertenden Argumentationen um die Ecke. Ist doch immer dasselbe. Ob das der DgS ist mit seinen sky-Kumpels oder der Lieto vom angeblichen Fachjournal Kicker oder "Pseudo-"Sportfachleute anderer Käseblätter, ist ganz egal. Hauptsache meckern. Ich weiß immer nicht, ob die aus den Fanforen abschreiben oder umgekehrt die Fans Medieninhalte intonieren, klingt alles immer ziemlich gleich. Nicht weil die kritischen Stimmen tatsächlich Recht hätten, sondern weil es so einfach ist, immer nur rumzunörgeln. So what...
Entscheidend ist: ohne Moos nix los.
Wenn ich mir das Video anschaue https://www.youtube.com/watch?v=BiBMkyqF3q0. dann sehe ich Marc, und ich höre Huub
Eher Rudi, oder?
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Entscheidend ist: ohne Moos nix los.
So isset leider! Und jedes weitere Jahr in den Niederungen der zweiten Lage verschlimmert die Situation noch mehr.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Entscheidend ist: ohne Moos nix los.
So isset leider! Und jedes weitere Jahr in den Niederungen der zweiten Lage verschlimmert die Situation noch mehr.
Mein Traum, ein Geldgeber (ganz ohne den geht nix)
Ein echter Scout, aber bitte kein Hefer und kein Tönnies mehr.....
Entscheidend ist: ohne Moos nix los.
So isset leider! Und jedes weitere Jahr in den Niederungen der zweiten Lage verschlimmert die Situation noch mehr.
Mein Traum, ein Geldgeber (ganz ohne den geht nix)
Ein echter Scout, aber bitte kein Hefer und kein Tönnies mehr.....
Wilmots macht mir etwas Hoffnung, weil er doch Fussballverstand haben sollte