Veröffentlicht von: @samir04

@koenigsblau04

Das war doch da wo einer zum anderen und wieder zurück guckte zum Antworten...waren die 3 echt im Schwulitäten...

 Ja, genau. 😆 

Ist das das Ding, in dem auch die Vorstellung der Stabsstelle Kommunikation im kommunikativen Desaster endete?

Meine Fr***, war das Absicht, um die Bentaleb-Meldung nicht als die Lächerlichste des Tages erscheinen zu lassen?

@IM Friseur ja

Auch bei den 11Freuden ein Thema

Jo, so kam ich überhaupt erst drauf. Das ist schon Wahnsinn, welch dilettantisches Bild die Truppe da abgibt. Alter, wenn es nicht so schlimm wäre, müsste ich lachen. Da ist ja die Theater-AG einer 6. Klasse besser vorbereitet 😉

@im-friseur

fairerweise muss man sagen, dass Herr Jobst nach diesem Aussetzer aber noch zu einer passenden Würdigung der Personalie gekommen ist.

Weiter fand ich das Format durchaus bemüht. Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass sich der Vorstand jetzt zeigt und insbesondere Frau Rühl Hamers und Herr Jobst den finanziellen Untergangsszenarien entgegentritt.

Alle Vorstandsmitglieder sind von Ihrem naturell keine Entertainer. Insbesondere Schneider hat momentan einen schweren Stand,  weil er nicht gut öffentlich kommuniziert und ihm viele Entscheidungen vor die Füße fallen. Er wird ein Gesicht des Abstiegs sein, einfach weil seine Entscheidungen nicht funktionierten oder verspätet kamen. Wenn wir nicht abseigen würden, könnte er sich mit einen neuen Sportdirektor selbst etwas aus dem Fokus nehmen.

Die Rolle Neururers beim Böcklunderdeal fand ich schon bemerkenswert.

bwg

21 

Zunächst einmal finde ich die neue Art der Kommunikation und "Transparenz" sehr positiv, hätte vielleicht nur ein paar Monate früher in Angriff genommen werden sollen.

Man sollte nicht alles so negativ sehen, sondern das Bemühen anerkennen. Ich weiß nicht ob es so etwas in anderen Clubs auch geben würde. Insgesamt spielt da natürlich auch das schlechte Gewissen des Vorstands seinen Mitgliedern gegenüber eine Rolle. 

Trotzdem: Ich bin auf jeden Fall neugierig auf die nächsten Veranstaltungen, z.B. heute Abend oder Di/Mit.

Veröffentlicht von: @blauer-engel

Man sollte nicht alles so negativ sehen, sondern das Bemühen anerkennen. Ich weiß nicht ob es so etwas in anderen Clubs auch geben würde.

Andere Clubs haben so etwas überhaupt nicht nötig! Die arbeiten entsprechend und haben somit keine Erklärungsnöte.

das sehe ich anders. Ich hätte gern auch in Zeiten, wo es gut lief, gewünscht mehr "Transparenz" als Mitglied zu bekommen.

Ich scheine etwas verpasst zu haben: Anmeldung zu MitGeredet digital leider nicht mehr möglich. Es läuft wohl gerade die nächste Veranstaltung mit C. Rühl-Hamers

Veröffentlicht von: @blauer-engel

Ich scheine etwas verpasst zu haben: Anmeldung zu MitGeredet digital leider nicht mehr möglich. Es läuft wohl gerade die nächste Veranstaltung mit C. Rühl-Hamers

Naja, die gestrige Veranstaltung gibt's ja auch auf SchalkeTV. Da wird die heutige wohl auch landen. Christina übrigens sehr sympathisch und zumindest aus Laiensicht kompetent.

Die wichtigsten Aussagen von heute:

• Seit 1.4.2010 auf Schalke
• Ganze Familie besteht aus Schalkern
• Konnte Schalke früher emotionaler gucken, mit beruflicher Tätigkeit dann zunächst „nur in Zahlen geguckt“, wir jetzt wieder besser
• Hat selber seit dem 11. Lj Fußball im Verein gespielt
• Erste Berührungen mit Finanzen und Ausgabenplanung schon mit 12 im Schaustellergeschäft der Großeltern
• „wir dürfen NIE die Existenz des Clubs gefährden“ – müssen Verbindlichkeiten nicht auf Null bringen, aber sie müssen handelbar bleiben
• Verbindlichkeiten vom 31.12.20 liegen über den 205 Mio vom 30.06.20 und unter den in der Presse kolportierten 240 Mio
• Zinstragende Verbindlichkeiten wurden in den letzten 10 Jahren um 100 Mio gesenkt
• Zweitligalizenz wird durch Verbindlichkeiten NICHT gefährdet, geht um Durchfinanzierung der Saison
• Kosten müssten deutlich gesenkt werden, insb. Im Kader; sie geht davon aus, dass die meisten Spieler ohnehin kein Interesse an Liga 2 haben
• Rückzahlung der Mittelstandsanleihe im Juli ist selbstverständlich
• Ob, wie, wann und ggf. in welcher Größenordnung es mit dem „Tor auf Schalke“ weitergeht, wird gerade intensiv geprüft, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Grundsätzlich Zeit für offensive Investitionen aber vorbei.
• Wenn es mehrere Jahre zweite Liga werden, müsste sich die Kostenstruktur komplett ändern, ein Jahr bekäme man „überbrückt“
• Noch kein fixer Gehaltsetat für 2. Liga, orientieren sich am DFL Wirtschaftsreport
• Ob die Dauerkartenpreise für die 2. Liga reduziert werden, steht ebenfalls noch nicht fest
• Phantomkarten, Mitgliederanleihe, Geistertickets, Spenden – danke für die vielen Angebote, aber der Verein muss erst einmal seine eigenen Hausaufgaben machen, bevor er eventuell die Mitglieder anbaggert – zudem danke, dass sehr viele bereits geholfen haben zB durch Verzicht auf anteilige Rückerstattung
• Alles wird geprüft, auch zB Verkauf der E-Sports-Lizenzen, die aber Wachstumsmarkt sind
• Noch steht nicht fest, ob Schalke absteigt, wann wieder Zuschauer reindürfen und wie ggf der Kaderumbau klappt -> bereiten sich vor, treffen aber noch keine Entscheidungen
• Kompletter Schnitt mit Verkauf von Teilen wie zB Markenrechte oder Catering – „wir brauchen keine Schnellschüsse, haben noch Strahlkraft“; „so schnell kriegt an Schalke nicht unter“
• Hohe Verbindlichkeiten, weil über Verhältnisse gelebt
• kein Personalabbau in der Geschäftsstelle geplant
• Zuschauerschnitt für 2. Liga schwer kalkulierbar; wenn wieder Zuschauer rein dürfen vielleicht 80%ige Auslastung
• Gibt fixe und variable Gehaltsbestandteile, Prozentsatz nicht bezifferbar, Frage des „Aussitzens“ von Verträgen ist auch Charakterfrage
• Forfaitierung ist sinnvoll, wenn es günstiger ist als Kredite, wird immer nur saisonintern gemacht
• Schalke hat keine Finanzderivate, nur ZinsCap
• Tauscht sich sehr gut mit Moritz Dörnemann (AR) aus
• Warum sie den Kurs in den letzten 10 Jahren nicht schon korrigiert hat? Hatte vorbereitende Funktion, zahlen gesammelt, aber nicht an Entscheidung beteiligt/war nicht immer ganz glücklich und ist deshalb in viele Diskussionen gegangen
• Ganz wichtig: kaufmännische Vernunft
• Keine Expertin für Genossenschaft, ihrer Meinung nach ist die Grundfrage: Wollen wir überhaupt ausgliedern? Nur wenn ja: Welche Form?
• Ihr Posten als Direktor Finanzen ist seit 1.1. auch wieder besetzt, vorher hat sich seit PPs Rücktritt beides betreut
• Mitarbeiter werden nicht nach Vereinsvorliebe eingestellt, denn „in jedem steckt ein kleiner Schalker, es ist nur die Frage, wann er rauskommt“ (PP) 😀

Ob, wie, wann und ggf. in welcher Größenordnung es mit dem „Tor auf Schalke“ weitergeht, wird gerade intensiv geprüft, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Grundsätzlich Zeit für offensive Investitionen aber vorbei.

--> "Tor auf Schalke" aber wichtiges Projekt, klang als würde eher andere Infrastruktur auf der Strecke bleiben, allerdings Trainingsplätze, Parkstadion und Parkhäuser bereits finanziert

Hat sogar Frauen-Fußball-Bundesliga gespielt

https://schalke04.de/tv/videos/2020-2021-mitgeredet-finanzen/

Christina Rühl-Hamers hat uns gestern einen sehr guten Einblick in die Finanzen und das Finanzressort gegeben; da sind wir m.E. sehr gut aufgestellt. Zudem kommt sie sehr sympatisch rüber.

Danke @BuB für die Zusammenfassung. Aus meiner Sicht müsste man bereits intensiv an der Planung für die 2. Liga arbeiten. Das hat nichts damit zu tun, dass man schon jede Hoffnung aufgibt, schon aber mit einem verantwortungsvollen Handeln.
Außerdem muss man wohl davon ausgehen, dass wir einen ziemlichen Neuaufbau vor uns haben. Es ist unwahrscheinlich, dass eine neu formierte Truppe, die mit sehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten zusammengestellt werden muss, auf Anhieb um den Aufstieg spielt. Es wäre daher seriös, wenn man bereits konkret die Kostenstruktur daran ausrichtet, mehrere Jahre in der 2. Liga zu spielen. Auf keinen Fall würde ich es für sinnvoll halten, alles auf eine Karte "Direkter Wiederaufstieg" zu setzen und damit größere Risiken einzugehen und zudem wertvolle Zeit für den Wandel zu einer anderen Kostenstruktur zu verlieren.