Ich würde sogar so weit gehen, daß Menschen, die jahrzehntelang alles für Schalke tun, die Schalke alles unterordnen, sehr viel mehr das Schalke-Sein verkörpern als Peter Peters
Also wenn jemand von sich behaupten kann Schalker zu sein, wenn er alles für Schalke getan dann ja wohl Peter Peters. Er ist von allen handelnden Personen derjenige, der am längsten in diesem Verein tätig ist. Ihm sowas vorzuwerfen halte ich für grotesk.
Peter Peters ist Fußball-Funktionär und wird von Schalke 04 für seine Tätigkeit entsprechend entlohnt. Er macht seinen Job den Anforderungen entsprechend sehr gut. Ich werfe ihm nichts vor. Ich sage nur, daß das Schalke-sein mehr beinhaltet als einen bezahlten Arbeitsplatz. Das er sich für seinen Arbeitgeber mit aller Kraft einsetzt, ist doch wohl selbstverständlich. Und das man Menschen ihr Schalke-sein nicht per Definition absprechen kann respektive sollte. Bei hunderttausenden von Fans ist die Palette von verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und sportlichen Meinungen entsprechend groß. Da ist es falsch, diejenigen Positionen, die mit der eigenen nicht kompatibel sind, auszugrenzen und zu verteufeln. Dazu gehört Tönnies´Aussage selbstverständlich nicht. Hier ist eine Linie überschritten worden. Der Mann hat sich entschuldigt, ist sanktioniert worden und fertig. Das Anführen des Schalker Leitbildes in diesem Zusammenhang ist nicht zielführend. Tönnies hat eine gesellschaftspolitische Linie überschritten und bekommt entsprechend Reaktionen. Mit dem Verweis auf das Schalker Leitbild machen sich tausende von Menschen selbst zur Zielscheibe während ihres nächsten Stadionbesuchs. Das inakzeptable Überschreiten der gesellschaftspolitischen Linie ist Tönnies´kapitales Vergehen.
Ich verstehe den Lohmeyer nicht. Ist er jetzt aus dem Verein ausgetreten um denen Platz zu geben die gegen das Leitbild verstoßen oder weil er nicht die Eier hat denen als Mitglied entgegen zu treten oder weil er nicht verstanden hat das der Verein nichts dafür kann wenn seine Mitglieder Scheiße bauen?
Weil man Mitglied von Schalke ist und nicht Mitglied vom Fc Tönnies. Weil ich nicht der Auffassung bin, daß das Fehlverhalten eines Funktionärs das Verhalten gegenüber " meines Herzensclubs " ( Aussage von Lohmeyer, hab ich mal gelesen ) in irgendeiner Form tangieren kann. Und weil ich nicht Schalke " ablieben " kann, weil ein Verantwortlicher Mist redet
Peter Peters ist Fußball-Funktionär und wird von Schalke 04 für seine Tätigkeit entsprechend entlohnt. Er macht seinen Job den Anforderungen entsprechend sehr gut. Ich werfe ihm nichts vor. Ich sage nur, daß das Schalke-sein mehr beinhaltet als einen bezahlten Arbeitsplatz. Das er sich für seinen Arbeitgeber mit aller Kraft einsetzt, ist doch wohl selbstverständlich. Und das man Menschen ihr Schalke-sein nicht per Definition absprechen kann respektive sollte. Bei hunderttausenden von Fans ist die Palette von verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und sportlichen Meinungen entsprechend groß. Da ist es falsch, diejenigen Positionen, die mit der eigenen nicht kompatibel sind, auszugrenzen und zu verteufeln. Dazu gehört Tönnies´Aussage selbstverständlich nicht. Hier ist eine Linie überschritten worden. Der Mann hat sich entschuldigt, ist sanktioniert worden und fertig. Das Anführen des Schalker Leitbildes in diesem Zusammenhang ist nicht zielführend. Tönnies hat eine gesellschaftspolitische Linie überschritten und bekommt entsprechend Reaktionen. Mit dem Verweis auf das Schalker Leitbild machen sich tausende von Menschen selbst zur Zielscheibe während ihres nächsten Stadionbesuchs. Das inakzeptable Überschreiten der gesellschaftspolitischen Linie ist Tönnies´kapitales Vergehen.
Du wirfst Peters vor, weniger Schalker zu sein, als manch anderer, der nicht vom S04 bezahlt wird. Zumindest hast du es so geschrieben. Diese gute Schalker / schlechte Schalker Diskussion bringt doch nichts und ist eigentlich auch hier am Thema vorbei.
@kalla-peng
Wow, dann bist Du wirklich ewig dabei und hast viel gesehen und mitgemacht! Du hättest warscheinlich ne Menge Stories, denen ich gerne und begeistert lauschen würde...
Den Austritt Lohmeyers kann ich nur als Protestnote erkennen, verstehen tu ich es auch nicht. Glaube auch, dass dies das falsche Signal ist!
Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.
Joachim Ringelnatz
Ja, ist richtig. Geht am eigentlichen Thema vorbei.
Ich schrieb, Schalke-sein verkörpern. Ich meine damit, daß es Menschen gibt, die alles dafür tun, Schalker zu sein. Emotional, finanziell, zeitlich. Die vieles MITBRINGEN. Sie SIND Schalker. Peters wird bezahlt. Ich spreche ihm nicht ab, über die Jahre eine emotionale Bindung zum Club aufgebaut zu haben. Ich spreche ihm allerdings ab, Leuten das Schalke-sein absprechen zu können. Das steht ihm nicht zu.
Weil ich nicht der Auffassung bin, daß das Fehlverhalten eines Funktionärs das Verhalten gegenüber " meines Herzensclubs " ( Aussage von Lohmeyer, hab ich mal gelesen ) in irgendeiner Form tangieren kann.
Das stimmt allerdings. "Tangieren" ist da sicherlich die falsche Vokabel. Ich würde eher sagen, wie eine Dampfwalze mit Formel Eins Geschwindigkeit überrollt. Kann mich nicht daran erinnern wann unser Verein mal in dieser epischen Breite mit so viel negativer medialer Aufmerksamkeit bedacht wurde und das liegt daran, dass ich den BuLi Skandal als Kind nicht mitbekommen habe.
Ich sehe in keiner Äußerung Lohmeyers auch nur eine Andeutung, die mich denken ließe er sei kein Schalker. Im Gegnteil kann ich seine Position sehr gut nachempfinden. Lediglich seine Konsequenz könnte ich mir nicht zu eigen machen. Aber das darf ja, Gott sei dank, immer noch jeder für sich entscheiden.
Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.
Joachim Ringelnatz
Ja, Gott sei Dank ist das so.
Wollte gerade schreiben 71/72, da hab ich gerade noch gelesen, daß Du zu jung warst.
Gehört hier zwar gar nicht hin, aber der Kaiser sagte damals, daß diese Schalker Mannschaft auf Jahre unschlagbar sei. Könnte heute noch heulen. Sorry fürs Abschweifen
Mario Basler hat die Causa CT sehr gut auf den Punkt gebracht.
Mario Basler hat nur wegen seiner Freundschaft zu Wittmann etc die Freundschaft von Tönnies und hängt auch an seinem Rockzipfel. Den Basler kann man doch nicht für voll nehmen, selbst wenn er nüchtern ist. Er reduziert Tönnies auf seine Spenden und sonstigen Ausgaben für karitative Zwecke, die er dann noch von der Steuer absetzt. Deshalb darf er sich in Augen von Basler alles erlauben.
Lohmeyer hat es schon richtig gesagt. Es gibt das Leitbild, dagegen hat Tönnies verstoßen und jedes normale Mitglied würde deshalb rausgeschmissen. Und der Vorstand unterstützt Tönnies
Schalke Fans und auch Spieler haben ein Recht auf politische Meinungsfreiheit. Auch das gehört zu "Vielfalt" im Verein, und dass gilt auch für Mitglieder und Vorstand. Allerdings sollte man als Vorsitzender des Vorstands schon besser aufpassen, bei der Wortwahl in öffentlichen Reden. Von daher ist da Kritik mehr wie berechtigt. Tönnies hat sich öffentlich entschuldigt und ist für ein viertel Jahr von der Vorstandsarbeit zurückgetreten. Damit ist für mich die Sache vorläufig erledigt. Sollte ähnliches wieder vorkommen muss er den Posten räumen. Politik und Fußball müssen getrennt bewertet werden, sonst führt das nur zu Streit über Themen die den Sport nur am Rande tangieren. Mannschaftssport, speziell Fußball, hat eine hochintegrative Wirkung, auch ohne politische Vorgaben und Leitbilder. Das Parteibuch oder Hautfarbe dürfen keine Rolle spielen, sobald man das königsblaue Trikot trägt. Wir sind alle Schalker. Oder soll jetzt selektiert werden? Das käme einer Spaltung gleich, die den Verein schwächen wird. Gerade jetzt, da wir mal wieder in einem Neubeginn stecken.
Leitbilder stehen auf Papier und Papier ist Geduldig. Hängt die Leitbilder nicht so hoch. Es war mal en vogue gewesen sich als modernes Unternehmen ein Leitbild zu geben und alle haben es getan. An die Wand gehängt, bestaunt und vergessen.
@kerstin04
*Lohmeyer hat es schon richtig gesagt. Es gibt das Leitbild, dagegen hat Tönnies verstoßen und jedes normale Mitglied würde deshalb rausgeschmissen. Und der Vorstand unterstützt Tönnies *
Das glaubst Du doch selbst nicht ... das mit dem raus schmeißen.
Ich will lieber nicht wissen wie viele Schalker (Mitglieder) öffentlich oder privat solch Sprüche wie die von Tönnies abgesondert haben ... wahrscheinlich sogar auch während der Spiele im Stadion und die sind sicherlich nicht aus dem Verein entfernt worden, so der Verein überhaupt ein Interesse hat davon zu erfahren.
CT ist jetzt angezählt worden ... und nicht immer ist Jede/r mit den ausgesprochenen Strafen einverstanden, was eh merkwürdig wäre. Im *normalen Leben* bleibt kaum etwas anderes übrig als sich damit ab zu finden ... vielleicht sollte auch auf Schalke ein bisschen mehr Normalität ein ziehen.
Mario Basler hat die Causa CT sehr gut auf den Punkt gebracht.
Mario Basler hat nur wegen seiner Freundschaft zu Wittmann etc die Freundschaft von Tönnies und hängt auch an seinem Rockzipfel. Den Basler kann man doch nicht für voll nehmen, selbst wenn er nüchtern ist. Er reduziert Tönnies auf seine Spenden und sonstigen Ausgaben für karitative Zwecke, die er dann noch von der Steuer absetzt. Deshalb darf er sich in Augen von Basler alles erlauben.
Lohmeyer hat es schon richtig gesagt. Es gibt das Leitbild, dagegen hat Tönnies verstoßen und jedes normale Mitglied würde deshalb rausgeschmissen. Und der Vorstand unterstützt Tönnies
Darauf und dass er 25 Jahre für Schalke tätig ist darf er also nicht reduziert werden, schon aber auf eine dämliche Aussage?
Wie kommt es eigentlich, dass Lohmeyer oder auch der Huber so kurz nach ihren Austritten aus dem Verein bzw. der Partei interviewt werden? Werden solche Austritte irgendwo an die Journalistenwand genagelt oder kann es eventuell sein, dass man gleich auch mal ordentlich Medieninteresse wecken wollte?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
