„Man wird das nicht tagelang aufschieben. Clemens Tönnies war sofort bereit, zu kommen und sich vor dem Ehrenrat zu erklären“, sagte Anja Kleine-Wilde, Leiterin der Schalker Unternehmenskommunikation, der Deutschen Presse-Agentur. Bis zu einer Ehrenratsentscheidung werde sich kein Verantwortlicher mehr zu dem Thema äußern, sagte sie."
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Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Hätte er sowas in den 80ern gesagt, wäre das niemandem aufgefallen. Hätte er es in den 90ern gesagt, wäre er ausgelacht worden. Heutzutage herrscht Panik und eine Lynchmobmentalität. Manchmal frage ich mich, ob ich der einzige bin, der sich nicht verändert hat und nicht auf diesen PC Zug aufspringen will.
Da magst Du möglicherweise Recht haben, trotzdem wäre diese Bemerkung auch in den 80er oder 90er Jahren mehr als dämlich gewesen. In der jetzigen Zeit ist es aber vor allem Wasser auf die Mühlen jener, welche die Sprache für ihre Zwecke mißbrauchen wollen und den Alltagsrassismus nur zu gern als Vehikel für die gesellschaftliche Zersetzung vor ihren Karren spannen. Kerstin hat vollkommen Recht, wehret den Anfängen.
Du hast offenbar nicht den blassesten Schimmer, was in manchen Stadtteilen von Essen, Dortmund oder Duisburg (die Liste lässt sich deutlich erweitern) abgeht. Da ist nicht die Sprache das Problem, sondern die Lebensverhältnisse dort. In den sogenannten NoGo-Areas leben Menschen, die mit ihren Problemen komplett allein gelassen werden. Großfamilien/Clans beherrschen den Alltag. Wer dagegen aufmuckt, bekommt es nicht nur verbal zu spüren. Jede Ahndung einer Ordnungswidrigkeit kann in einem polizeilichen Großeinsatz enden (daher werden Ordnungswidrigkeiten kaum noch geahndet). Freibäder sind für Familien inzwischen in vielen Städten tabu, für Hochzeiten werden ganze Strassenzüge stundenlang blockiert und selbst die Polizei schaut dem Treiben oft machtlos zu. Stadtfeste und sonstige Feste werden abgesagt oder finden nur unter Polizeischutz statt. Gibt es Notfalleinsätze, müssen Feuerwehr und Sanitäter vor Übergriffen geschützt werden. Was glaubst Du denken diese Menschen anlässlich einer solchen Diskussion um CTs dämlichen Satz?
Wenn Du tatsächlich glaubst, die Sprache ist das Hauptproblem, weshalb Menschen ins Lager der Rechten abwandern, dann halte ich das für weltfremd. Ich gebe Dir recht, dass man verbale Entgleisungen wie die von CT nicht dulden kann aber ein Hauptproblem ist das nicht.
Wow! Da hat aber jemand mal wieder seine Relativierungsmaschinerie angeworfen und seinen schwallenden Whataboutism zum Besten gegeben.
Weder vermag ich den Furor von ErwinK nachzuvollziehen noch die Dramatisierung von Kerstin04.
CT hat dummes Zeug erzählt. Saudummes. Und es entspringt natürlich einem mindestens fragwürdigen Grundverständnis des Herrn Toennies. Sowas erzählt man nicht, ohne ein entsprechendes Weltbild zu haben.
Die Aussage macht ihn allerdings auch nicht zum schlimmsten aller Rassisten oder zum Schlächter Schwarzafrikas. Er bleibt der Schlächter der Schweine und Kühe. Und genau das inkl. seines darin erworbenen Erfolges und Geldes ist Vielen ein Dorn im Auge. Andere stören sich an seiner Funktion auf Schalke und/oder seiner Amtsführung auf Schalke. Und alle gemeinsam haben das Feuer eröffnet, in dem er als Schalke ARV scheitern mag.
So what? Der dumme August war er selbst mit seinen saudummen Aussagen. Das politische Klima im Land kennt er. Wundern muss er sich nicht. Auch nicht darüber, dass DFB und ein Herr Rauball die Gelegenheit dankbar aufgreifen, um von ihrer eigenen Unzulänglichkeit abzulenken.
Wenn CT nun darüber stolpert, ist es sicher der falsche Grund. Aber trifft es auch den Falschen? US online hat das schön beschrieben.
Und damit kein Missverständnis aufkommt (von wegen "werfe den ersten Stein"): ich bin unzulänglich in vielerlei Hinsicht. Habe aber hoffentlich gar keinen Stein geworfen.
Der Imageschaden ist einfach nur zum Heulen
Der Guardian ist eine linke Zeitung, die sollte man nicht ernst nehmen.
Der Imageschaden ist einfach nur zum Heulen
Der Guardian ist eine linke Zeitung, die sollte man nicht ernst nehmen.
Auf gar keinen Fall! Enthält das Artikelchen doch lediglich Fakten.
... Wenn hier jetzt eine Brücke geschlagen wird zur NSDAP und ihrem 1000jährigen Reich, wird es skuril...
Dieses Phänomen nennt sich Godwin's Law: Früher oder später endet jede Diskussion (im Netz) in einem Nazi Vergleich.
„Man wird das nicht tagelang aufschieben. Clemens Tönnies war sofort bereit, zu kommen und sich vor dem Ehrenrat zu erklären“, sagte Anja Kleine-Wilde, Leiterin der Schalker Unternehmenskommunikation, der Deutschen Presse-Agentur. Bis zu einer Ehrenratsentscheidung werde sich kein Verantwortlicher mehr zu dem Thema äußern, sagte sie."
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Das finde ich völlig ok. Der Vorstand und Schneider hätten sich besser auch bedeckt gehalten.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Je länger er darüber nachdenke, „desto unvorstellbarer wird es, dass ein Mann seiner Position und Erfahrung so generalisierend und abfällig über die Bevölkerung eines ganzen Kontinents spricht“, betonte Cacau und begrüßte, „dass die Äußerung von Clemens Tönnies nun auch von der DFB-Ethikkommission untersucht wird“.
„Man wird das nicht tagelang aufschieben. Clemens Tönnies war sofort bereit, zu kommen und sich vor dem Ehrenrat zu erklären“, sagte Anja Kleine-Wilde, Leiterin der Schalker Unternehmenskommunikation, der Deutschen Presse-Agentur. Bis zu einer Ehrenratsentscheidung werde sich kein Verantwortlicher mehr zu dem Thema äußern, sagte sie."
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Das finde ich völlig ok. Der Vorstand und Schneider hätten sich besser auch bedeckt gehalten.
Schwebendes Verfahren?
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Wenn ich den Guardian nicht ernst nehme, lehne ich wohl auch die Zeit, den Spiegel , die FR, die Süddeutsche etc. als unbedeutend ab.
Wir sehen, welche Kreise so etwas zieht. Ich frage mich die ganze Zeit, ob Tönnies frei gesprochen hat (glaube ich nicht), oder ob es im Manuskript stand, oder ob es ein spontaner Einschub, abweichend vom Manuskript, war.
Immerhin kam die Entschuldigung sofort, ohne zu lamentieren. Trotzdem kaum zu verzeihen, gerade in der heutigen Zeit. Für die Vollidioten in unserer Gesellschaft ein gefundenes Fressen, für unseren Verein extrem problematisch. Ich würde es nicht entscheiden wollen, was zu tun ist.
Tönnies ist sicher kein Rassist, es wird in dieser Äußerung aber sehr deutlich, mit welcher Überheblichkeit Teile der Wirtschaftseliten durchs Leben gehen.
Der Imageschaden ist einfach nur zum Heulen
Der Guardian ist eine linke Zeitung, die sollte man nicht ernst nehmen.
Links von Dir ist noch eine Menge Platz 😉
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Immerhin kam die Entschuldigung sofort, ohne zu lamentieren. Trotzdem kaum zu verzeihen, gerade in der heutigen Zeit. Für die Vollidioten in unserer Gesellschaft ein gefundenes Fressen, für unseren Verein extrem problematisch...
Keine Frage. Aber müssen wir deswegen alle aufspringen und auch verlangen sein Kopf möge rollen...!?
Es ist zwar alles kein Geheimnis und ich stehe auch dazu, doch wäre es schön, diese Zeilen nicht 1 zu 1 im Internet wieder zu finden.
@Resser-Marker
Man bist Du peinlich; Du fabulierst von der gesellschaftlichen Zersetzung angeblich durch Bemerkungen wie die von CT und wenn ich Dir dann von wirklicher gesellschaftlicher Zersetzung erzähle, kommst Du mit Deinem Totschlagargument "whataboutism". Mit Dir kann man gar nicht diskutieren, weil Du von Deinem Oberlehrergehabe nicht runterkommst.
Lauf ruhig weiter mit Deinen Scheuklappen durch die Welt und verurteile Bösewichte wie CT. Wären das unser Hauptprobleme, würde ich mich sehr entspannt zurücklehnen.
Der ganze Medienhype ist doch kein Argument für einen Rücktritt CTs, sondern eher ein Argument für die Kritiker der heutigen Presselandschaft. Man will Köpfe rollen sehen (zumindest mal den von CT) und darunter machen wir es nicht. Viel fehlt nicht und man ruft zur weltweiten und dauerhaften Ächtung des Bösewichts auf. Endlich hat man mal wieder einen am Haken, der als Schurke bestens taugt. Ärgerlich finde ich, dass man hier im Forum fleißig mitmacht und sich offenbar über jeden neuen Presseartikel freut, der CTs Rücktritt befeuern kann. Ich kann nur jedem empfehlen, nie selbst in diese Schusslinie zu geraten, denn es gibt speziell bei Themen wie diesen nur schwarz und weiß.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ist Tönnies eigentlich ein Wiederholungstäter ?
Diese Frage finde ich nicht so unwichtig.
Ist Tönnies eigentlich ein Wiederholungstäter ?
Diese Frage finde ich nicht so unwichtig.
Ja. Er lässt immer wieder Schweine schlachten. Unbelehrbar der Kerl.
