https://11freunde.de/artikel/das-ist-keine-gute-geschichte-f%C3%BCr-schalke-04/3480825
(das ist sie natürlich nicht - eher zur Ergänzung eine Chronik der aktuellen Saison)
Nein, ich arbeite nicht für sie und lese die "11 Freunde" nicht mal regelmäßig aber die Titelgeschichte ist eines der besten Stücke Journalismus die ich je über Schalke gelesen habe. Sie erklärt, warum die jetzige Situation ihre Grundlage schon in Fehlern hat, die Mitte der Nuller-Jahre begangen wurden; anhand zahlreicher Beispiele wird deutlich, wie weitreichend das System CT im Verein verwurzelt war und warum ernsthafte Opposition dagegen praktisch unmöglich war und warum das ganze am Ende fast zwingend in die Katastrophe führte.
DICKE Kaufempfehlung von meiner Seite, allein die Titelstory ist jeden Cent wert.
Dem schließe ich mich an. Unsere ganze Tragik, aber eben auch Fehler und Versagen hervorragend aufgearbeitet. 😥
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Allerdings! Sehr schön zusammengestellt aber für kritische Beobachter leider nichts Neues. War schon seit Jahren ziemlich offensichtlich aber Warnungen diesbezüglich wurden lange belächelt. Dennoch hätte auch ich niemals mit einem solchen Absturz gerechnet. Aber wer hat das schon? Wie im Bericht angeklungen ist hat wohl jeder an "Too big to fail" geglaubt.
https://11freunde.de/artikel/das-ist-keine-gute-geschichte-f%C3%BCr-schalke-04/3480825
(das ist sie natürlich nicht - eher zur Ergänzung eine Chronik der aktuellen Saison)
Nein, ich arbeite nicht für sie und lese die "11 Freunde" nicht mal regelmäßig aber die Titelgeschichte ist eines der besten Stücke Journalismus die ich je über Schalke gelesen habe. Sie erklärt, warum die jetzige Situation ihre Grundlage schon in Fehlern hat, die Mitte der Nuller-Jahre begangen wurden; anhand zahlreicher Beispiele wird deutlich, wie weitreichend das System CT im Verein verwurzelt war und warum ernsthafte Opposition dagegen praktisch unmöglich war und warum das ganze am Ende fast zwingend in die Katastrophe führte.
DICKE Kaufempfehlung von meiner Seite, allein die Titelstory ist jeden Cent wert.
Woraus schließt Du das aus der Chronik der letzten Monate? Welche Fehler "Mitte der Nuller Jahre" hatten Auswirkungen auf die aktuelle Situation? Welche zahlreichen Beispiele in dem Artikel siehst Du?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Es geht um die Titelstory in der 11 Freunde #233. Die ist nicht online zu finden, musst du kaufen. Aus der verlinkten Chronik geht das so tatsächlich nicht hervor, da musst du schon die 4,49 € investieren. 😉
Aber im Grunde musst du das auch nicht wirklich, auf die Verhältnisse im und um den AR wurde im Westline-Forum (und später auch hier) immer wieder hingewiesen und da warst du ja auch immer am Ball. Leider hattest du immer Beweise für die getätigten Äußerungen gefordert, ich denke der jetzige Zustand des Vereins sollte Beweis genug sein. So ein komplizierter Fall braucht halt öfter mal ein paar Jahre bis zur Aufklärung, bis allen die Augen geöffnet wurden.
Ich habe mir die Ausgabe zugelegt und den Artikel gelesen. Vieles was dort steht klingt plausibel und wusste man schon irgendwie. Auf jeden Fall eine schöne Beschreibung der Chronologie des Grauens.
Der Artikel bestätigt mich in meiner Ansicht, dass der e.V. als Basis für einen professionellen Fußballclub, besser: für ein professionelles Fußballunternehmen, überholt ist. Es gibt einfach zu viele Leute, die man unter einen Hut kriegen muss, zudem zieht ein e.V. geltungssüchtige Menschen an wie das Licht die Motten.
Was mich am meisten betrübt ist die Erkenntnis, dass wir irgendwie trotz e.V. mit Tönnies einen gefühlten Mäzen hatten, der jahrelang seine Launen und seinen Narzissmus in unserem Verein ausleben durfte. Viel unterschied uns nicht von einem Kühne beim HSV, einem Kind in Hannover oder einem Hopp in Hoffenheim. Nur dass Tönnies seinen Einfluss quasi "gratis" bekam. Wirklich viel zurück gegeben hat er nicht. Und je länger sie dauerte, desto einseitiger wurde diese Liaison.
Man könnte fast sagen, dank Tönnies als ARV und inoffiziellem Herrscher auf Schalke litten wir unter allen Nachteilen eines (ahnungslosen) Mäzen, ohne von den Vorteilen (und sei es nur €€€) profitieren zu können.
Zu allem Überfluss reißt uns ausgerechnet das Machtvakuum, dass er durch seinen Rücktritt hinterlassen hat, noch tiefer in den Abgrund und wird uns m.E. mindestens eine zusätzliche Zweitligasaison kosten, wenn es überhaupt noch gelingt, rechtzeitig wieder auf Kurs zu kommen.