Auch Schalke-Profis verzichten teilweise auf Gehalt
27. März 2020Das Stichwort „Kurzarbeit“ wird auch auf Schalke mit Leben gefüllt. Wie in vielen anderen Klubs auch erklärten auch die Schalke-Profis einen teilweisen Verzicht auf Gehalt und Prämien – und haben „zusätzlich“ einer „prozentualen Aussetzung ihrer Bezüge“ zugestimmt. (Artikelfoto: Imago)
Die Maßnahme ist vorerst bis zum (offiziellen) Saisonende am 30. Juni 2020 befristet, wie der FC Schalke mitteilt.
Wie in anderen Klubs bleibt die genaue Höhe des Verzichts ein Geheimnis. Die Rede ist lediglich von einer monatlichen Entlastung im „Millionenbereich“. Der „überaus wertvolle Beitrag“ sei dazu gedacht, die knapp 600 MitarbeiterInnen im Verein zu sichern. „Vorstand, Trainer- und Betreuerstab sowie zahlreiche Führungsverantwortliche und Mitarbeiter werden selbstverständlich ebenfalls ihren finanziellen Beitrag leisten“, teilt Schalke mit.
„Corona betrifft leider jeden einzelnen von uns. Gerade darum ist es so wichtig, dass wir einander helfen und uns gegenseitig unterstützen. Nachdem Peter Peters, Alexander Jobst und ich den Mannschaftsrat über die aktuelle existenzbedrohende Krisensituation informiert haben, hat die Mannschaft unmittelbar ihre volle Unterstützung zugesagt“, bewertet Jochen Schneider, Vorstand Sport das Engagement der Spieler überaus positiv: „Dass die Spieler sich ihrer großen Verantwortung in dieser Art und Weise bewusst sind und ihre totale Solidarität zugesagt haben, ist ein großartiges Zeichen der Loyalität. Unsere Spieler haben damit eindrucksvoll dokumentiert, was ihnen unser Verein bedeutet.“
Je nach Lage gebe es die Bereitschaft der Mannschaft und Vereinsführung, „weitere Schritte“ auch über das Saisonende hinaus „in Erwägung zu ziehen“. Das ist so vage, wie die Lage derzeit einschätzbar ist – aber als Geste allemal wichtig.